Sept 2014 - Zurück zu opensuse 12.3 mit Schmerzen
Wie auf den anderen Seiten bereits beschrieben, soll "ja nur" auf einem 32 Gigabyte HP Proliant DL 385 G5 Server mit 8 Opteron Kernen ein aktuelles XEN DOM 0 Grundsystem aufgesetzt werden und da drauf sollen 8 oder 10 virtuelle Maschinen aufgesetzt werden.
Doch wie bei opensuse ab Version 10 läuft keine einzige neue Update-Variante anfänglich ohne Probleme. Und das ist schlimm. Bei der 13.1 Version lassen sich auch mit allen Tricks (und ich habe viele ausprobiert) keine VMs erstellen. Selbst das brand aktuelle Update der libvirtd von 1.0xx auf 1.2.8 und das Update der Xen Tools von 4.1 auf 4.4 hat keine Abhilfe geschaffen.
Die opensuse 12.1 und 12.3 läuft
Die opensuse 12.1 lief ja anfänglich auch nicht als DOM 0, es waren nämlich Monate, bis nach irgendeinem Update auf einmal alles völlig "smooth" durchlief, warum auch immer. Die 12.2 habe ich nie als DOM 0 (XEN Grundversion) eingerichtet.
Jetzt - aus der Not heraus - habe ich mich um die 12.3 bemüht und diese mit der 12.3 NET-CD installiert. Insgesamt werden da etwa 3,5 Gigabyte aus dem Netz geladen, warum "sooooo" viel, sagt mir keiner. Es ist die kleinste Server-Variante mit minimalem grafischen System (X11) und dem XEN Kernel und VNC-Server.
Wichtig ist, das neue Spezial Repository mit der neuen libvirt 1.2.8 NICHT in die Liste der Repositories einzutragen.
Es läuft also aktuell : openSUSE 12.3 - 3.7.10-1.40-xen mit der libvirtd 1.0.2 und den xen-Tools 4.2.4_02-1.26.2 . Jetzt kann ich endlich wieder XEN-Gäste erzeugen.
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Es ist leider müßig, die Mengen an Fehlern aufzuzählen
Ich schaffe es nicht mehr, alle Versuche aufzuzählen, die fehlgeschlagen waren. Auch bei der 12.3 Version müssen Sie drauf achten, daß ein (eigentlich alle) "esound" Treiber vorhanden ist, obwohl Sie im Serverschrank nie und nimmer Sound brauchen. Irgend jemand hat ihn irgendwo beim virtuellen Manager mit eingebunden, warum auch immer. Ohne den Treiber können sie keine VMs installieren. Das ist weder logisch noch nachzuvollziehen.
Vor allem, die Fehlermeldungen passen viel zu oft nicht zum Fehler, alles überholte Eigenschaften, die man eigentlich nur Microsoft anlastete.
Sie können auf die 12.3 DOM 0 eine 13.1 DOM U aufsetzen
Das war ja der eigentliche Auslöser der ganzen Geschichte, warum wir mit der SLES 11 als Gesamtpaket für DOM 0 und DOM U nichts mehr anfangen können. Für bestimmte Programme brauchen wir die ganz aktuellen PHP Versionen. Auch andere Module sind eventuell zu alt und damit kritisch.
Bei Bedarf können Sie aber auch alte laufende 12.1 und 12.2 "DOM U"s in solch eine VM migrieren bzw. importieren.
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opensuse 12.3 - Nach Update von der libvirt auf 1.2.8 geht nichts mehr
Sollten Sie versuchen, die Vitualisierungs-Librarys von 1.0.2 auf 1.28 zu aktualisieren, geht wieder nichts mehr. Auch die aktualisierten xen-tools , die in dem zusätzlichen Repository enthalten sind, stürzen ab.
Sie brauchen also (Stand 22. Sept. 2014) als DOM 0 Grundversion für Ihren XEN Server die opensuse 12.3 mit den default Repositories, keine Extras bitte, sonst geht der ganze Zirkus von Neuem los.
Der falsche Weg mit dem Bootloader "grub2"
Der alte Bootloader "grub" funtkioniert bei uns völlig problemlos seit Jahren - zumindest für eine reine Linux (Suse usw.) Umgebung - und ist mit seinen Einträgen vor allem sehr übersichtlich zu konfigurieren bzw. zu reparieren.
Warum es für den neuen "grub2" keine interaktive (YAST) oder grafische (YAST2) Oberfäche gibt, ist eigentlich ein richtiger Mangel. Darum wählen wir immer noch den "grub" Loader. Verschiedene Programme wollen aber dennoch immer wieder "grub2" Libraries runter laden, die teils gar nicht vorhanden sind und obwohl die bei uns niemand braucht. Und dann gehts halt (schon wieder) nicht mehr. Das alles dürfte nach einem 3/4 Jahr openSuse 13.1 nicht mehr vorkommen. Das sind ganz bescheidene Zukunftsperspektiven, fast schonso wie bei TYPO3.
Aber ich habe ja eine Lösung egfunden, die zur Zeit zumindest funktioniert.
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