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Katastrophales Verwirrspiel bei digitalen Monitor Anschlüssen

Oktober 2019 - Ich arbeite mit einem Fujitsu Esprimo E900 E90+ mit einer Intel 4-Kern CPU (Intel Core i5 - 4 x 3,1 GHz mit Sandy Bridge und Sockel H2 -LGA 1155) samt Intel Onboard Grafik HD 2000 (Sandy Bridge GT1).

Dieser 4-Kern PC hat

  1. 1 PCI Slot,
  2. 1 kurzen PCIe Slot und
  3. 2 unteschiedlich lange PCIe Slots


Dazu hat er hinten einen einzigen DVI Anschluß, auch wenn der Chip Dual-Head "könnte".
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Als PCIe Grafikkarten habe ich ATI und Nvidia ausprobiert

Nachdem einige andere Grafikkarten in den beiden PCIe Slots des Esprimo wie auch in dem einen PCI Slot nicht zufriedenstellend funktioniert hatten, hier die letzte hoffentlich dauerhafte Bestückung :

(1) Die ATI Karte (von MSI ) X300/500 PCIe (mit einer langen PCIe Kontaktleiste) hat einen echten DVI Ausgang und einen zweiten VGA Ausgang - aber Treiber- oder Kabel-Macken.

(2) Die Nvidia NVS 300 Dual Head Karte mit der kurzen PCIe Kontaktleiste hat über eine Adapter-Peitsche 2 DVI Ausgänge (oder auch 2 x VGA mit Adapter).
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Die Treiber für WIN-XP (32) und WIN-7 (32+64) hatte ich gefunden.
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3 Monitore zum komfortablen Arbeiten

Anfänglich hatte ich in der Mitte einen acer 24" und links und rechts je einen LG 19" (analog) Monitor.

Nachdem die (vermutlich zu preisgünstigen) Adapterstecker von DVI auf VGA scheinbar nur bedingt funktionieren, habe ich die anderen verfügbaren digitalen Monitore aus Büro und Werkstatt angeschlossen.

Das sind ein recht alter:
LG BW246WL
(22" 1920*1080 - 16:9) mit VGA, HDMI (auch Display Port benannt) und DVI Anschlüssen

und ein recht teurer
Acer B246WL-bmdprx
(24" 1920*1200 - 16:10) mit ebenfalls mit VGA, HDMI und DVI Anschlüssen

und ein sehr preiswerter (von Lidl - dafür nicht entspiegelter !!!)
HP 27ea X6W32AA
- (27" 1920*1080 - 16:9)mit VGA und HDMI Anschlüssen aber ohne DVI Buchse.
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Die ganzen alten analogen Monitoren habe ich gar nicht mehr ausprobiert.
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Meine Probleme im Einzelnen ......

Die Intel HD 2000 Grafik harmoniert nicht mit den ATI Treibern (XP 32). Der Intel basierte Bildschirm ruckelt (sobald der ATI Treiber geladen ist) und der 27" HP Monitor mit dem DVI zu VGA Adapter hat extrem dicke Schirften.

Nach dem Vertauschen der Anschlüsse und Verwendung eines DVI auf HDMI Adapters wacht der HP Monitor nicht mehr aus dem Stromsparmodus auf. Offensichtlich funktioniert der Monitor-Reset - es mag am HDMI-Adapter liegen - nicht (mehr). Das ist sehr mühsam, denn ich habe den Stromspar- Time-out auf 10 Minuten gesetzt.

Alle Versuche, irgend eine Kombination mit der ATI Karte, die ja den 2. VGA Anschluß anbietet, waren zeitaufwendig und unerfolgreich. Zum Glück gibt es den Treiber-Killer, mit dem ich sämtliche ATI Software gekillt habe. Damit waren die Probleme beseitigt. Die beiden ATI PCIe Karten sind zum Verschenken abholbereit.

Die Installation der Nvidia NVS-300 Dual Head in dem kurzen PCIe Slot verlief auch nicht gerade problemlos. Die ganzen bei mir bereits auf dem Treiber-Server vorhandenen Nvidia Treiber-Programme, teilweise bis 250 Mega Byte !!! groß, haben diese Karte nicht erkannt. Die Karte hat einen passiv gekühlten Chip drauf und nur einen DMS-59 Anschluß für eine Peitsche mit zwei DVI- Adaptern (Kabelpeitsche LFH => 2xDVI). Die XP32 Treiber und andere sind bei DELL zu finden.
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Endlich alle 3 Monitoren erfolgreich digital angeschlossen

31. Okt. 2019  - Damit ist hier in der Museums-Redaktion an dem ersten Arbeits-PC die analoge Zeit abgeschlossen. Alle 3 Monitoren arbeiten problemlos, hochauflösend und absolut verzögerungsfei.
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Diese Steckervielfalt macht uns krank ........

Am Anfang war der Monochrome Bildschirm und die Welt war noch in Ordnung.

Dann kam die Farbe, erst mal analog. Es gab da 3 oder sogar 4 BNC Buchsen an den großen Bildschirmen, die von einer VGA Ausgangsbuchse an der damals sehr teuren Grafikkarte gefüttert wurden. VGA konnte per Definition maximal 1.920 x 1.080 Bildpunkte.

Der Nachfolger DVI ist jünger als VGA und liefert bis zu 2.560 x 1.600 Bildpunkte.

Bei DVI gibt es mehrere Unterversionen: DVI-A kann nur analoge VGA Signale übertragen, DVI-D nur digitale und DVI-I beide Versionen. Und es gibt DVI-I Dual-Link, diese gebräuchliche Variante kann alles und dazu noch eine höhere Bildpunkte-Zahl.

Dann kam DisplayPort und HDMI: Die Stecker sind leider aich wieder unterschiedlich. Beim DisplayPort gibt es zwei Anschlussgrößen mit jeweils 20 Pins: den Standard-DisplayPort-Anschluss und den Mini-DisplayPort für kleine Geräte

bei HDMI gibt es drei Anschlussgrößen mit jeweils 19 Pins:
Standard-HDMI, Mini-HDMI und Micro-HDMI

und es gibt 2 weitere Standards : HDMI 1.4 oder HDMI 2.0a

So das wars in 2018 - sind Sie jetzt verwirrt über solchen Unsinn ?

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