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HP Server sind eigentlich Compaq Server und . . . . .

Die ersten zwei HP DL385-G2

und die guten Compaq Server sind eigentlich DEC Server, ja so war das damals, als der große Kaufrausch einsetzte und die genialen Spezialisten "DEC" und "Tandem" von Compaq "geschluckt" wurden und dann Compaq von HP "geschluckt" wurde.

Das Konzept der Platten-Arrays und der Aufteilung eines (oder mehrerer) großen Arrays (das sind Platten-"Verbünde") in "Logische Laufwerke" ist genial. Jedes logische Laufwerk wird vom HP RAID Controller verwaltet und die späteren Betriebsysteme haben keinen Zugriff auf diese hier festgelegte Konfigurationen.

Die Laufwerke sind für Suse Linux (und auch für Windows und all die anderen) reale physikalische einzelne Laufwerke. Somit werden für unseren Zweck die virtuellen Maschinen später auf jeweils "ihre" Platte festgeklemmt und diese logischen Platten sind erstaunlich stabil.

Der DL 385 G2 nimmt 8 Platten auf, von 36 Giga bis .....

bis 1 Terabyte pro physikalischer 2,5" Platte, das wären dann (also zur Zeit) 8 Terabyte brutto je Server. Beim RAID 5 Konzept haben wir dann natürlich n-1 netto, das wäre 8 tera - 1 = 7 Terabyte, schon ganz schön viel.
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Und seit der guten alten Compaq Zeit gibt es die Smart Start CDs, mit denen man (also fast jeder) diese Server komfortabel konfigurieren kann.

Zur Zeit sind wir bei SmartStart 8.7, auch für die älteren Semester, also unseren DL385 G2. Und alles geht natürlich über die iLO2 Konsole vom Büro aus, auch wenn der Server erstmal nur nebenan im Labor steht.

Diese Smartstart Software wurde von Compaq anfänglich unter WIN95 ausgeführt, doch das reichte bald nicht mehr und war auch nicht sonderlich stabil. Inzwischen wohnt ein Linux drunter, das man aber nicht sieht, eher fühlt.

SmartStart 8.70 sogar als 64 Bit Version

Die HP server haben inzwischen alle 64 Bit CPUs und davon ganz viele. Und das Gute an dem Umstieg auf Linux als Unterlage war ein geniale Vereinfachung eines solchen Umstiegs. Jetzt werden Haupt-Speicher bis zig Terabyte und auch riesen Plattensysteme sauber erkannt ohne irgend einen 64bit Extender. Die Hauptgruppen sind übersichtlich grafisch dargestellt, die Beschriftung ist fast Luxus.

Hier waren Profis am Werk.

Alle HP Server haben einen oder zwei USB Ports auf der Frontseite und sind damit für USB Boot prädestiniert, außer man macht es eher selten. Wir brauchen nur die HP Array Werkzeuge zur Teilung der physikalischen Platten in logische Laufwerke in geeigneten Größen für unseren Zweck.
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Die Möglichkeiten sind groß

Ich nehme aber einfache überschauliche Konfigurationen und mache noch keine technologischen Kimmzüge, auch wenn sie gehen sollten.


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Eventuell vorhandene Drives löschen

Auf den Platten, also auf dem alten 6-Platten-Array, waren unsere ersten Spielversuche drauf, die nun alle weichen müssen.

Neu sind jetzt 8 leere Drives

Aus ökonomischen Gründen kommen hier erst mal 72 Gigaby Drives zum Einsatz, davon 8 Stück. Das ist für unsere Typo3 Webserver bereits üppig.

Die graphische Darstellung - mustergültig

Wir haben natürlich die kleinste Maximalbestückung eines Servers. Das ist bei HP natürlich der lowcost Einstieg ins Profi-Segment. Die Software sollte durchaus mehrere hundert Festplatten (Drives), die über Glasfaser (Fibrechannel) angebunden sind, müssen ja auch sauber und übersichtlich dargestellt werden.

Unser Array besteht aus 8 Platten

Gute Erfahrung mit RAID5

Unsere 8 PLatten a 72 Giga brutto stellen uns (nur?) 478 Gigabyte (etwa) netto zur Verfügung.


Unser erstes Laufwerk wird nur 10 Giga groß werden, denn dort wohnt der DOM-0 Hypervisor, der die ganzen Gäste, also die virtuellen Maschinen verwaltet.

Das Ergebnis sind 14 logische Laufwerke

Mit diesen 8 Platten habe ich bis zu 13 separate Laufwerke für VMs (Gäste) erstellt. Die Größe der einzelnen Laufwerke basiert auf den mehr als 10 Jahren Erfahrung mit Typo3 und dem Platzbedarf.

Die kleineren Laufwerke sind für DNS, DHCP und ftp Server vorgesehen.

Auch die Namen der Devices stehen da

Unter Linux (bei uns Suse) arbeitet man öfter mit den Namen der Laufwerke, den Devices. (Ganz bestimmt braucht  man die beim Erstellen einer VM.)

Die Devices hängen alle an dem HP-P400 Plattencontroller dran und der Treiber dafür ist der Compaq/HP "cciss" Treiber.

So erkennen wir die erste Platte für unseren ersten Gast als "/dev/cciss/c0d1/". - Anfänglich war das etwas gewöhnungsbedürftig, aber das ist fast 10 Jahre her.
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Der Array-Beschleuniger im HP P400 RAID Controller

Die diversen Linux Betriebssysteme puffern alle die "aus"-gelieferten Daten im Hauptspeicher. Doch die "an"-gelieferten Daten werden im Normalfall in Echtzeit auf die Platten geschrieben und das dauert manchmal ganz schön lange. Somit "ginge" Lesen immer erheblich schneller als Schreiben.

Baut man in den Platte-Controller jedoch 256 MB oder sogar 512 MB RAM ein, arbeitet der Server fast wie mit einer SolidState Disk - bis der Strom ausfällt. Das wäre schlimm. Deshalb hat der Controller einen Akku, mit dem er diese temporären Daten, die in den 512 MB drinnen sein könnten, über 2 Tage puffert. Und das nennt man den Array Beschleuniger.

Wenn der also richtig funktioniert, geht richtig die Post ab. Kopiert man mit dem Midnight-Commander etwa 400 MB auf den Server, hat man Gigabit Netzwerk- Geschwindigkeit, bis der Beschleuniger Speicher voll ist und die Teile auf die Platten geschrieben werden müssen.
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Und dann noch die HP Diagnose-Software

Mit der Diagnostics Software können Sie Alles und Jedes herausfinden, wenn Sie die Zeit dazu haben.

Die Software durchleuchtet den Server bis in die kleinsten Ritzen. Doch das wollen wir Ihnen hier ersparen.
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