Hier das Protokoll meiner opensuse 13.1/64 Net Installation
Mai 2014 - Vorher ein paar Anmerkungen:
Ich möchte und muß die Betriebssysteme immer remote installieren, die Sever sind zu laut. Außerdem brauche ich die Corel Screen-Shot Software und öfter mal den Zugriff auf die Suchmaschinen. Und auf den HP Proliants gibt es dafür das geniale iLO System. Als Start-CD habe ich mir (nur noch) die 64 Bit Variante vom suse Server runter geladen und auf CD gebrannt. Es hätte auch ein Stick sein können. Kommt noch.
Vorher muß natürlich meine EDV Infrastruktur stimmen. Also: es muß ein DHCP Server und ein DNS Server betriebsbereit zur Verfügung stehen, das Netzwerk zum iLO Port muß gesteckt (= verbunden) sein und der erste Netzwerk Mainport des Servers muß gesteckt (= verbunden) sein. Die zusätzlich am Server vorhandenen anderen 3 zusätzlichen Gigabit-Netzwerk-Ports sind absichtlich erst mal NICHT belegt bzw. gesteckt !!!. Alles andere ist nämlich während der Installation mühselig und kommt später.
Ein ganz wichtiger Vorteil von iLO - die Dokumentation
Installiere ich an einem lokalen Bildschirm eines Servers ein Betriebssystem oder irgendeine Software, könnte ich das nur abfotografieren, eine mühselige Angelegenheit, vor allem, wenn die Texte nur so flitzen. Das Drücken der "F7" Taste von Corel Capture und damit das Erzeugen eines gif Files, das ist (für mich) sehr komfortabel. Schauen Sie selbst.
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Der "summary" Bildschirm von iLO2
Neu ist jetzt eine komfortablere Arbeit mit der Fernsteuerung des Servers. Man sieht nach wie vor auf Anhieb, wo bzw. auf welchem Server man ist, ob der Server lebt. Auch die für diesen Job aktuellen Software Revisions sind angezeigt. Wichtiger sind aber die drei blauen Buttons.
Mehr über Ilo2 steht hier.
Beim Starten der Java-Konsole kommt immer diese Meldung, die ist aber nur ein Hinweis zum Aufpassen.
Ist der Server noch im Standby,
...... sieht man es (auch) auf der Konsole - beachten Sie die Stauszeile : sever is powerd down. - Ist der Server gar nicht am Netz, kommen Sie mit iLO gar nicht erst bis dorthin. Auch muß die iLO Netzwerk-Umgebung insgesamt sauber konfiguriert sein. DHCP ist anfänglich sehr angenehm.
Den Server einschalten
Ein simples Anlicken und der Server fährt hoch - und man kann alles mitansehen, was da passiert. - Steht der Server noch bei Ihnen neben dran oder im Nachbarraum, ist das anfängliche Losheulen der Lüfter ein untrügliches Zeichen, es geht los. Später werden die Lüfter deutlich leiser.
Die ersten Meldungen
Die ersten Meldungen kommen im Textmodus - fast wie bei jedem PC aus dem Bios. Hier sehen wir, daß da später mal 8 CPU-Kerne mit 1.9 GHz werkeln werden und 16 Giga RAM zur Verfügung stehen.
Der erste Bildschirm der suse CD
Ab der 13.1 ist es etwas dunkler und grau geworden, aber genauso informativ wie früher. Ich wähle "Installation" und stelle immer gleich Deutsch ein und seit iLO2 auch 1024x768, mehr brauche nicht.
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Der inital Kernel wird von der CD geladen
Von der 13.1 NET-CD kommt das erste Betriebssystem mit all den Parametern wie den opensuse Repositories und den Netzwerk-Chip Erkennungsprogrammen sowie deren Treibern.
Das inital Programm holt sich für die eingestöpselte Netzwerkkarte eine IP Nummer und lädt vom Suse Server das 6teilige Installationssystem, vermutlich aufgrund der erkannten Hardware.
Das Installprogram lädt die Listen
Zuerst werden (automatisch) die aktuellen Listen der Software-Pakte geladen - das ist alles voreingestellt und braucht nicht verändert zu werden - und es funktionert leidlich. Warum nur leidlich, werden wir später sehen, bei der Paketauswahl.
Ich wähle die nur Text "Schmalspurversion"
Grundsätzlich braucht man auf Servern keine grafische Oberfläche, im Gegenteil. Leider gibt es inzwischen Zwänge, da braucht man etwas Grafik. Das sind die XEN Werkzeuge, nämlich um die virtuellen Maschinen anzulegen / zu erzeugen und sie später zu adminstrieren.
Die Textvariante will 600 MB laden, die hier auch noch auswählbare X-Window Version aber bereits 1,7 Gigabyte. Das muß aber nicht sein, denn dazu kämen auch noch die ganzen Updates, die beim ersten Mal auch nicht dabei sind - auch noch weitere über 600 MB - zusätzlich. Das ist nicht notwendig, meine ich, das könnte man geschickter lösen - aber es ist im Moment so.
Dieser Teil der Paketauswahl scheint immer noch nicht ausgegoren zu sein.
Die Einrichtung der Boot-Platte ist wichtig
Die Boot-Platte enthält nur die minimal(st)en Teile von Linux und den XEN Hypervisor und seine Tools. Man kann da noch ein paar selten gebraucht Tools/Jobs drauf legen wie einen DHCP Server, muß aber nicht.
Eine swap Bereich sollte man dennoch immer einrichten. Aus der Erfahrung mit den anderen bei uns bereits installierten XEN Servern sind 8 Giagabyte für beides voll ausreichend. Auch wählen wir immer noch bzw. bestätigen die Vorauswahl ext4 als Filesystem - keine Experimente im Hypervisor Bereich.
So sieht der Partition Screen aus
Bevor ich auf Weiter klicke, überprüfe ich nochmals die / alle Einstellungen.
Bereits hier werden der/die Benutzer erstellt
Grundsätzlich mag ich bei der Sicherheit keine Automatismen, denn es ist ein eigener Server im "Datenkeller" in einer Kollokation und da schaut keiner mehr zu.
Darum die voreingestellten Häkchen wegklicken und den "Hilfs-Benutzer" anlegen. Ich habe das "root login" (später) auf allen Servern immer abgeschaltet und brauche also diesen einen User zum Login.
Dann wird sogleich das root Passwort erfragt
Damit sind jetzt zwei Benutzer per Passwort abgesichert.
Die erste Auflistung der Einstellungen
Ich wähle hier "GRUB2" ab !!!!!
und erzwinge wieder die alte "GRUB" (1). Urversion
Denn auf unseren Servern habe ich nur opensuse Linux und keine weiteren anderen Betriebssysteme. Die Adminstration von GRUB2 hat sich als unbequem und vor allem hinderlich erwiesen, "GRUB" geht besser und schneller.
Ich brauche immer den SSH Zugang
Mit "SSH Zugang" meine ich die "putty" Text-Konsole unter Windows.
Auch die Angaben ganz oben bezüglich der Datenmengen von 690 MB sind nicht real, in Wirklichkeit sind es immer deutlich mehr, denn die Updates von 480 MB kommen später noch hinzu.
Mit VDSL kein Problem, mit ISDN schon
Früher waren das mal (nur) an die 300 MB mit Updates, heute sind es Riesen- Datenmengen. An manchen Tagen und spät Nachts geht es es ab wie die Feuerwehr, aber manchmal dauert es die drei oder fünffache nie enden wollende Download-Zeit.
Das weiß man auch nie im Voraus.
Der Neustart schlägt fehl
Der Software-Neustart - quasi aus der hohlen Hand heraus - schlägt fehl, das System kommt nicht mehr hoch.
Und jetzt kommt das Problem. Die Auffangroutine reagiert weder auf ein/das root-Passwort noch auf das "Ctrl-D" Abbruch-Kommando.
Nach einer hinreichend langen Wartezeit - kommt der gewaltsame Software-Reset per iLO2- Web-Management
Da der Server noch hier im Labor stand, habe ich die Kommandos auch direkt an der Tastatur ausprobiert, ohne Erfolg.
Da bleibt nur der Fern-Reset übrig. Die Compaq- und später die HP- Server selbst haben keine RESET-Knöpfe - hatten die nie. Soetwas macht man dann eben über iLO.
Der Bug mit dem VSFTP in 12.3 und 13.1 ist repariert Jan 2015 !
Am 14.1.2015 kam die Meldung / Nachricht von Novell (https://bugzilla.suse.com/show_bug.cgi?id=855471#c7), daß sie den Wurm gefunden haben und repariert haben.
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