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2008 - So hat es bei uns angefangen mit Suse 10.3
Einführung: Die Hardware ist (war) ein Proliant DL380 G1

Wir haben von den DL380 G1 ganz viele, darum basiert diese Anleitung (dieses Protokoll) exemplarisch auf dieser Hardware.

 

Alle Proliants bekommen 2 x 866er CPUs oder besser, mindestens 1 Giga SDRAM PC133 und einen richtigen Compaq PCI RAID-Controller der Type 3200 oder höher mit 64 MB Cache auf dem Controller. Die "kleine" RAID-Erweiterung auf dem DL380 Mainboard nutzen wir nicht und entfernen sie, dann bootet das System schneller.

 

Erst wird die Proliant Firmware auf den letzten Stand (hier P17-12/18/2002) gebracht und auch der 3200 RAID Controller (einer der mittelalten 32 Bit / 32 MHz PCI Bus Controller) auf die letzte Software- Version 4.5 hochgefahren. Sodann wird der Server mit den 4 Platten und Smartstart 5.5 als Linux Server mit RAID5 konfiguriert. Dabei werden auf dem "Array A" drei logische Laufwerke angelegt, bei uns sind das 12GB, 60GB und 40GB. Es geht auch wieder mit einem Laufwerk und drei Partitionen (ab Suse 10.3!!)

 

Jetzt muß der DL380 nach dem Softreset von ganz alleine komplett hochfahren. Tut er das nicht (beide Netzteile brauchen Strom!), nochmal mit Smartstart 5.5 die Hardware- Konfiguration laufen lassen und abspeichern. Das müssen Sie evtl. sogar 3 mal machen. Vorher mit Linux gar nicht erst anfangen. (Smartstart 5.5 verlangt übrigens ein Compaq CD Laufwerk, das DVD Laufwerk für das Linux Setup also erst später anschließen.) Bei allen vorläufigen Tests mit internen Platten entweder den Server-Deckel schließen oder die Platten von vorne lüften !!!! 4 Platten erzeugen 40 Watt an Wärmeleistung, die abgeführt (gekühlt) werden müssen !! Wir hängen einen 12cm Lüfter vorne vor.

 

Lang war der Weg zur ersten gelungenen Installation.

Unser erster DL380 Testserver war lahm, das hat man gemerkt. Also irgend etwas war nicht in Ordnung. Darum haben wir den SA-5300 64 Bit / 64 MHz PCI Controller raus geholt und eingebaut. Doch jetzt ging (unter Suse 10.3) gar nichts mehr.

 

Zum Hintergrund: Der DL 380 G1 wird hauptsächlich mit der SmartStart 5.5 CD (grund-) konfiguriert, denn er hat noch das alte EISA ROM-Setup, also nicht ein BIOS wie die heutigen normalen Consumer PCs bzw. wie die neueren Proliant Server.

Was bedeutet das für das System-Setup?

Alle (alten 32Bit PCI) RAID Controller der Typen SA-4200 und SA-3200 und älter laufen unter Linux mit dem alten "cpqarray" Treiber, der von Suse automatisch geladen wird. Wollen Sie aber die schnelleren 64Bit PCI Bus RAID Controller der Type SA-5300 (mehr Cache Speicher und schnellere Prozessoren) und besser benutzen, so braucht der aktuelle Suse 10.3 Kernel (Beispiel: 2.6.22-31, nein eben kam der 2.6.23-1) im 5302 Controller die absolut neue Firmware Version 3.54.

 

Hat der 5302 Raid Controller dieses Firmware nicht, hängt der Kernel beim Laden und nichts geht mehr. Sie suchen sich tot, wenn nicht der Zufall zu Hilfe kommt.

 

Und jetzt brauchen Sie die neue Smart Start CD Version 6.4. Die jedenfalls erlaubt ROM Updates. Dort können Sie auch von einem ixbeliebigen DVD Laufwerk booten, (kein Windows 98 mehr darunter!) und (nur) das Controller Update starten. Sie sollten sich aber die neue 5302 Firmware 3.54 vorher auf eine Diskette schreiben und im Update-Programm die Diskette schon mal anwählen und auswählen und so gleich die Festplatten samt Controller updaten.

 

Nach dem (gemeinsamen) Update hören Sie, daß die (9,5 Giga SCSI-) Platten deutlich lauter rasseln. Da ist also noch mehr passiert. Es geht rasant schnell auf einmal. Und das geht halt nur mit der Smartstart 6.4 oder besser. Zum Konfigurieren des Servers brauchen Sie aber nach wie vor die Samrtstart 5.5 CD !! Und Sie sollten unbedingt die Diskete wieder raus nehmen, sonst suchen Sie wieder einen Phantom-Fehler.

 

Jetzt kann es endlich mit der Suse 10.3 losgehen.

 

Die Links auf unsere Compaq Seiten kommen noch.

 

Weiter geht es hier mit der Linux Installation.

 

 

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