Hier das Protokoll meiner opensuse 13.1 x86/64 Net Installation Teil (4) - XEN
Auf dieser Suse Plattform soll der Hypervisor die späteren VMs verwalten und administrieren
Natürlich habe ich abgewogen, ob ich XEN oder KVM installiere
Laut der divesen "Experten", es sind auch einige fundierte Aussagen dabei, ist XEN auf gleichartigen Linux Systemen (zum Beispiel einer kompletten opensuse Umgebung) mindestens genauso performant wie KVM - einige HP Software-Leute behaupten, es sei sogar einen "Schluck" schneller, also nahezu 98% einer "bare metal" Installation.
Ich habe nämlich keine virtuellen Windows Server (und will es auch nicht) und auch keine anderen Betriebssysteme als virtuelle Gäste. Und - so sagen sie - XEN "habe" die besseren Einrichtungs- und Verwaltungs-Werkzeuge (tools) für die virtuellen Gäste. Na dann .... Und ich habe bereits seit mehreren Jahren gute Erfahrung mit XEN, es funktioniert.
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Die Geschwindigkeit ist sowieso relativ
Selbst wenn der Hypervisor die Leistung einer ganzen CPU (also eines Kernes) "auffressen" würde, wir haben 8 Stück davon. Vorher hatten wir nur 4. In ein paar Jahren haben wir 2 oder 4 Stück 12-Kern CPUs, die heute (für uns) noch unbezahlbar sind.
Jetzt noch den Boot-Loader korrigieren
Wie am Anfang gesagt, läßt sich der "GRUB" Bootloader (aus meiner Sicht) besser konfigurieren als der "GRUB2" Loader.
Der Server soll immer mit der XEN "DOM 0" starten
denn "nur" der Hypervisor in der DOM0 started wiederum die virtuellen Gäste, die VMs.
Jetzt kommt der letzte Teil, XEN startet
Jetzt wird es ernst. Hat bis hierhin alles geklappt, war es ein Erfolg, der mir bei so vielen anderen opensuse XEN Varianten von 10.1, 10.2, 10.3 und 11.xx und 12.xx verwehrt geblieben war. Deren Installationen waren ein regelrechter Kampf mit Krampf gewesen.
Auch die Identifikation POST Message stimmt jetzt
Die Meldung unter dem ersten Pfeil habe ich natürlich im Server-BIOS eingtragen. Auf den beiden 36 Giga RAID1 Testplatten ist auch nur Platz für zwei logische Volumes, das DOM0 XEN Grundsystem mit 8 Giga, und eine Test-VM für die Testinstallation mit 20 Gigabyte.
Wie immer - kommt natürlich der Schreck in der Mitternachtsstunde, es kommt erst mal (gefühlt viele lange Sekunden) gar nichts.
und der Speicherverbrauch jetzt als XEN Hypervisor
Diese Einstellung ist mir zu "schweigsam"
Ich möchte beim Booten - natürlich mit der iLO2 Konsole - genaus sehen, was der Server macht - bzw. was ihm nicht gefällt und wo er im Zweifelsfall abstürzt oder welche Fehler er anzeigt.
Und damit bin ich mit der Grundinstallation fertig.
Danke für Ihre Geduld, ich hoffe, es hat etwas gebracht auch für eingefleischte Windows Liebhaber, die sich mit Linux beschäftigen müssen.
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Als nächstes folgt die Beschreibung der Einrichtung der ersten "Virtuellen Maschine" auf diesem HP DL 385 G2 Server.
Das kommt wieder auf einer Folgeseite - bald
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