Was Sie vorher wissen sollten .....
- das hier ist meine Version der XEN Installation, die muß nicht unbedingt die optimale Variante sein, ich lerne auch dazu.
- es sind HP/Compaq Proliant Server DL380 G3, DL360 G4 und DL285 G1 mit ihrer eigenen professionellen Technik, also keine Heim-PCs oder Notebooks !! Sie haben oft nur ein CD Laufwerk, ab und zu auch ein DVD Laufwerk.
- Die Suse Yast Version ab OpenSuse 10.? wechselt so langsam auf eine grafische Oberfläche (mindestens X11) zum Administrieren von besonderen Anwendungen wie zum Beispiel der XEN Verwaltung, die ja nicht von Suse kommt. Bei mir läuft jetzt der X.Org X Server 1.6.5.
- Wenn Sie mehr als 1 Netzwerkkarte (ab DL380-G2 sind immer 2 Netzwerk-Ports onboard und dazu weitere 2 auf einer eingesteckten 64Bit PCI Karte) verwenden wollen, sollten an allen verfügbaren Ports von Anfang an Netzwerk-Kabel zum Switch angeschlossen sein. Das macht es später einfacher.
- Gaaannnnz wichtig: Es stimmt längst nicht alles, das in den PDFs oder Suse oder Xen Handbüchern steht.
- Sie müssen den Ballast von KDE oder Gnome nicht installieren, brauchen Sie wirklich nicht. Ein schlanker X11-vnc Server reicht völlig, wenn Sie wissen wie. Putty und SSH brauchen Sie immer !!
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Was ich vorher auf dem DL380 G3 hatte,
probiere ich jetzt auf einem DL 385 G1
Eigentlich wiederhole ich die vorherige XEN Installation nur auf einem reinen 64bit Rechner, nämlich auf dem DL385 G1 mit zwei Dual Core AMD Opterons 275. Auch dort kommt als Basis XEN unten drunter und auf dieser Basis wird erst mal die HP hpasm 64 Bit Version ausprobiert. Wenn das (dann auch?) nicht geht, ist der Spaß schon wieder zuende.
20 - die Planung, was auf diese Maschine drauf soll
Ich konfiguriere 25 Gigabyte für XEN als die (untere) Plattform (des Wirtes = dom0) und 5 weitere Drives für die darüber geplanten Virtuellen Maschinen.
Auf diesen Server sollen also . . .
- für das Suse 11.2 XEN System ca 25 Giga, dann
- ein DNS Name-Server, (ca. 10 Giga)
- ein Mail-Server, (ca. 40 Giga)
- ein FTP_server, (ca. 40 Giga)
- ein Webserver-1, (ca. 30 Giga)
- ein Webserver-2, (ca. 30 Giga)
partitioniert werden.
10 - Proliant DL385 Server initialisieren
Unser Proliant DL385 G1 mit zwei DualCore Opterons hat 6 SCSI Platten je 74 Giga und die benutze ich zusammen als RAID5 System.
Um später die einzelnen virtuellen Maschinen performant zu bekommen, teile ich mit der HP (ehemals Compaq) Smart Start CD (mindestens Version 7.xx) jetzt schon unser gesamtes 370GB RAID5 System in lauter kleine (bei HP sogenannte) "Proliant Volumes".
Das sind dann für Linux (bzw. jedes OS) lauter einzelne physikalische Platten oder (Device-) Geräte. Die Aufteilung beginnt (als Beispiel bei uns) mit
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- Gerät 00 - 6 GB für die DOM 0
- Gerät 01 - 40 GB (Webserver 1)
- Gerät 02 - 40 GB (Webserver 2)
- Gerät 03 - 40 GB (Webserver 3)
- Gerät 04 - 20 GB (Webserver 4)
- Gerät 05 - 20 GB (Mail-Server)
- Gerät 06 - 20 GB (FTP-Server)
- Gerät 07 - 20 GB (DNS-Server)
- Gerät 08 - 60 GB (Backup und Datenbereich) und zuletzt
- Gerät 09 - 10GB für das ISO Image der Suse 11.4 DVD
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Wie habe ich (beim ersten Mal) angefangen ?
In unserem DL380-G2 sind 6 Platten a 36 Giga drinnen, also etwa 216 Giga brutto. Mit dem Array-Config Programm (von der Compaq/HP Smart-Start 5.5 oder höher) erstelle ich ein (1!) gesamtes Array über alle 6 physikalischen SCSI Platten und lege dort 4 sogenannte RAID5 "logical drives" an. Was also für den Compaq Raid Controler nach wie vor seine 4 logischen Drives sind, sind für ein beliebiges Betriebssystem 4 einzelne Platten !!
Es verbleiben netto insgesamt etwa 180 Gigabyte. Betriebssysteme wie Windows oder Linux sehen "sehen" jetzt 4 physikalische Platten.
Diese einzustellenden Drive-Größen richten sich bei mir nach den Anwendungen.
- XEN benötigt etwa 20 Gigabyte,
- ein "bind" Nameserver etwa 10 Gigabyte,
- ein "sendmail" Mailserver etwa 40 Gigabyte und
- ein "apache2" Websever den möglichst großen gesamten Rest,
jedenfalls bei mir hier.