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Und wieder ein (blöder?) Trick, damit man eine Kontrolle hat.

Die selbst gebrannte UBCD konnte dann mit der Ghost8 Software zwar die Linux Partition erkennen und die Inhalte der Partitionen auf den Netware Server sichern, doch keiner der Explorer konnte das gesamte Linux Plattensystem sehen, zum Glück, Ghost8 konnte das.
Das muß man natürlich vorher wissen.


Komfortabel:
Die UBCD zeigt gleich auf der Startseite die Festplatten an. Damit ich die RAID5 Platten überhaupt sehe, lege ich (nach der LinuxInstallation!!) auf meiner RAID5 Platte ganz hinten am Ende der letzten erweiterten Partition testweise ein logisches FAT32 Laufwerk mit 100 (oder weniger) Mega an. Es ist eigentlich nur ein Dummy Laufwerk, damit ich einfacher kontrollieren kann, ob der "cpqcciss" Treiber geladen ist und auch funktioniert. Es ist wirklich mühselig, aber die einzige erträgliche und taugliche Lösung.

Bitter:
Offensichtlich darf man dieses Windows FAT 32 (Kontroll-) Laufwerk erst nach der vollständigen Suse Installation anlegen, sonst spinnt der Grub Loader. Das kann Sie ganze Nächte kosten, wenn Sie das nicht beachten.

Sonderbar:
Bei der probeweisen Rücksicherung hat Ghost 8 erst mal die 100 Giagbyte mit ext2 neu formatiert, obwohl diese Partition bereits mit ext3 formatiert war. Da muss ich noch herausfinden, warum das passiert.

Hier noch einmal, wie wir die 180 Gigabyte (4 oder 6 oder mehr x 36 Giga RAID5) aufteilen:
Mit der Compaq Smartstart lege ich 3 sogenannte logische Volumen = eigenständige logische Platten auf dem gesamten RAID5 an. >> 12 + 100 +60 Giga.

Damit braucht niemand (ich meine dabei überintelligente Software) über eine eigene Aufteilung zu diskutieren. Es sind 3 eigene Festplatten !!

Damit wird die "primäre" Partition 12 Gigabyte groß
mit 2 Gigabyte für Linux Swap
und 10 Gigabyte für das ext3 root System

Dann gibt es eine extended Partition mit 100 Giga und nur einer logischen Partition mit ext3
und eine weitere extended mit 60 Giga und 2 Partitionen, 59 Giga als ext3 und später (!! erst nach der vollständigen Installation von Suse Linux !!) ganz hinten noch 100 Megabyte als FAT32 !!

Die Verarbeitung der Erkenntnisse - die 18. CD könnte endlich die finale CD sein.

Die Beschreibungen vieler Eigenarten sind von mäßig bis absolut magelhaft, selten wirklich aussgekräftig und wenn, dann gut versteckt.

1. Erkenntnis: Alle schreiben nur die halbe Souce.
Wenn dort steht, die ext3 Partitionen würden (unter WIN XP) von dem bereits eingebundenen ext3 Treiber gelesen werden (können), dann heißt das noch lange nicht, daß man sie im Explorer oder Wincommander oder Norten Comander oder Dingsbums Commander wie auch immer sehen kann. Da auf dem Compaq Raid aber bisher nur ext3 Partitionen drauf waren, vermutet der Softi doch erst mal, der Windows Raid Treiber (bei uns der cpqcissm.sys) sei nicht korrekt eingebunden. Der "fsexplorer" oder so ähnlich hatte konfuse Fehler angezeigt.

Und auf die Idee, immer gleich den Ghost8 anzuwerfen und bis ins hinterste Menü durchzustapfen, um die Linux Laufwerke zu sehen, kommt man erst mit viel Leidensdruck.

2. Erkenntnis: Man muss immer wieder mit Tricks arbeiten, damit man nicht irgendo auf läuft. Auf dem Haupt-Schirm der UBCD werden alle erkannten Speichermedien / Platten angezeigt. Das ist toll. Jetzt muß man wieder einen Trick machen, damit man auf Anhieb das wichtigste Plattensystem, nämlich das Compaq 5300 Raid System sieht.

3. Erkenntnis: Mit all dem Wissen hätten sicher 20 CDs nicht gebrannt werden müssen !!! Wo liegt nun der Fehler ?? Sitzt er vor dem Bildschirm ?

Der wichtigste Trick - besser ein notwendiges Hilfsmittel ....

Die Basis von UBCD ist natürlich das gesamte WIN XP System. Und Win XP arbeitet zuerst mal mit seinen eigenen Formaten (NTFS und FAT32) . Alles andere macht XP nur notgedrungen oder unter Zwang. Dem müssen wir Rechnung tragen, wenn wir nicht auf die Nase fallen wollen.

Also wie geht das ?
Wir teilen mit der Smartstart 5.5 oder höher von Compaq das Raid5 in drei Brocken (also drei logische Platten) auf. Nach draußen verkauft sich dieses Raid nun als drei eigenständige Platten (12 Giga, 100 Giga und 60 Giga).

Auf der Platte 1 mit primärer Partition sind 2 logische Linux Laufwerke, swap und root.
/dev/cciss/c0d0p1 = swap
/dev/cciss/c0d0p2 = ext3 und root und bootfähig

Auf Platte 2 ist nur eine Partition mit einem logischen Laufwerk mit 100 Giga ext3 System, aber
/dev/cciss/c0d1p1 = ext3

auf der Platte 3 (eigentlich unserer Backup Ecke) knappse ich von den 40 (oder 60) Giga Platz etwa 0,5 Giga ab mit FAT32, ich lege auf dieser erweiterten Partition also 2 logische Laufwerke an.
/dev/cciss/c0d2p1 = ext3
/dev/cciss/c0d2p2 = FAT 32 (!! darf erst nach der vollständigen Installation von Suse angelegt werden !! sonst spinnt der grub loader)

Und diese letzte FAT32 Laufwerk wird dann (endlich) auf dem Hauptbild der gestarteten UBCD angezeigt als (Windows) Laufwerk C: .

Das erfüllt jetzt endlich meine Forderung nach einem (unter Stressituationen) kontrollierbaren System. Vorher war es ein (dummer und elend) langer Blindflug.

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