Sie sind hier : Homepage →  Erfahrungen mit Windos aller Art→  Die Icy Box IB-NAS6210 NAS Media Server

Dez. 2011 - Warum die 79.- (65.-) Euro Icy Box IB-NAS6210 ??

ein sehr attraktives Design
die 1.2 GHz ARM9 CPU
die gesamte Haupt-Platine
256MB Flash Modul
die Rückseite der Platine
eine (Stütz-) Batterie
sehr kleine SMD Bauteile

Die Hardware der ICY Box ist so interessant, die ICY Box hat eine 1.2 GHz ARM9 CPU und 256 MB RAM sowie USB und SATA und Gigabit Ethernet alles "onboard", wie viel Andere auch, nur eben für sehr wenig Geld mit ALU-Gehäuse und separatem Netzteil. In der Woche vor Weihnachten 2011 kostet sie bei Reichelt Elektronik sogar nur noch 65.- Euro.

Unsere alten Buffalo Linkstation Live Boxen (240 MHz) sind sehr langsam, die Trekstor xTreamer Box (180 MHz) ist noch langsamer und somit zeigt die aktuelle Zyxel NSA-320 Box, was eine 1.2 GHz CPU alles besser kann. Doch 256 MB RAM sind das Mindeste für irgendwelche Experimente mit mehr als nur dem Media-Server. Die Zyxel Box hat (für 140.- Euro) schon 512 MB auf dem Board und das ist super.

Bei uns ist die Icy Box IB-NAS6210 zum risikolosen Spielen mit dem embedded Linux gedacht und schon kommen die ersten Unwägbarkeiten auf.

Es gibt offensichtlich ein verstecktes "restricted use", also eine gewünschte und gezielte Begrenzung der Nutzung. Microsoft, Apple und Google und alle anderen Kraken usw. lassen grüßen. Bislang konnte sich das nur die IBM und sogar 30 Jahre lang leisten.

Die ICY Box kann nur über das externe Netzwerk und einen externen Web-Server konfiguriert werden, nämlich über deren Firmen-Server. Dabei umgeht die Box sämtliche Protokoll- und Sicherheits- Sperren im Router, egal was Sie an Protokollen abgeschaltet bzw. geblockt haben. Und wenn man nicht aufpasst, kann (oder könnte ??) die ICY Box alles nur Mögliche an Informatioen (aus Ihrem internen Netz und von Ihren offenen NAS Servern und PCs) mal ganz schnell in "die Cloud" - also in die Wolke - schicken oder "abdrücken". Und was jemals weg ist, ist weg. Sie hatten es unwissentlich sowieso nicht protokolliert und wen wollen Sie jetzt haftbar machen für etwas, daß Sie gar nicht beweisen können ?

Dieses restriktive (und undurchsichtige) Konzept wird sich nicht mehr durchsetzen.

Wenn sich das jetzt in Windeseile rumspricht, ist diese ICY BOX für den Normalbenutzer tot und der Hersteller Raidsonic bekommt insgesamt ein verdammt schlechtes Zeugnis für vermutete dubiose Machenschaften. Facebook und Twitter sind da in der Aufdeckung und Publikation solcher Konzepte gnadenlos, auch wenn der deutsche Support sich noch so positiv ins Zeug legt.

Daß diese Box nicht lokal ohne Internet benutzt werden kann (also nicht darf), muß jedem Datenschutzbeauftragten die Haare zu Berge stehen lassen.

Inzwischen sind die Preisunterschiede zum Beispiel zu der Zyxel NSA320 Box (die hat dann schon 512 MB RAM) mit knapp 140.- Euro fast schon marginal zu nennen.
-

Ein eigenes Linux installieren oder dieses mofdifizieren ?

Der (vermutlich externe) Hersteller der Software (vermutlich auch Syabas), also der, der die Firmware zusammen gestellt, konfiguriert und kompiliert hat, hat den SSH Zugang trickreich geblockt. Der alleskönnende "root User" kann sich ohne Passwort (per Definition eines SSH Servers) nicht einloggen, und das Passwort ist mit einer Wildcard in der Passwortliste abgeschaltet. Also geht "root" (vorerst) nicht.

Es wird aber eine Lösung geben, ganz bestimmt (Dez. 2011). Ich mache jetzt fast 30 Jahre EDV und was immer "Jemand" da rein gesteckt hat, bekommt ein anderer "Jemand" wieder raus.

Vermutlich will der Hersteller verhindern, daß diese Box als preiswerte Entwicklungsplatform für ARM9 Systeme benutzt wird und zum Beispiel die nslu2 Optware (oder die Zyxel FFP Pakete mit dem freien "Media-Tomp") zum Einsatz kommen könnte.
-

Über die Hardware - lobenswert

Wie man an dem Mainboard sehen kann, ist die Miniaturisierung noch lange nicht abgeschlossen. Es könnte mit der jetzigen beidseitigen Doppel-Layertechnik noch ein wenig enger und damit noch kleiner gehen. Die Platine und die Bestückung machen einen recht guten Eindruck.

Auch sind einige Eigenschaften vorbereitet, die in dieser Variante noch unbestückt geblieben sind. Dazu zählen die zwei leeren RAM Sockel für die 512 MB Version, die ich aber noch nirgendwo gefunden hatte.

Die eingebaute serielle Schnittstelle erkennt man z.B. ganz außen rechts auf der Platine. Eigentlich hat auch dieses Board ein Potential, daß (bislang?) noch nicht ausgeschöpft worden ist.

Startseite -- © 2001/2022 - Copyright by Dipl.-Ing. Gert Redlich / Germany - D-65191 Wiesbaden - Telefon-Nummer - Impressum