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Diese Seite ist veraltet / obsolet ! (Feb 2008)

Bitte gehen Sie gleich auf die Seite Suse 10.3-V4 -es geht .

Unbedingt die Installationsquellen wechseln !!

Die Suse Server sind konstant überlastet und die Mirror-Server langweilen sich. Wir tragen immer den uni-ilmenau Server ein.

Der Fehler in Suse 10.3 ist seit Okt 2007 bekannt

Mein Freund Rudi (www.rudisflugis.de) hat nach längerem Suchen auch herausgefunden, woran es liegt, daß die Suse 10.3 CD mit den (eigentlich allen) Compaqs nicht kann. Der Fehler liegt in einem Programm, das das Boot-System mit seinen Partitionen auf die Platte schreiben soll. Und in einem Script ist dort ein Fehler, der bei (nur?) Compaq RAID Controllern auftritt !

 

Das Program zum Modifizieren des Scripts verschluckt sich bei bestimmten Substitutionen von "/" Zeichen in einem String. Und damit werden die "ida" Devices nicht mehr angesprochen und erkannt.

 

Dafür gibt es bereits Workarounds und auch einen Patch von Suse aus Nürnberg. Man muß halt nur genau wissen oder erahnen, wonach man suchen sollte bzw. was man überhaupt sucht.

 

5. Jan 2007

Jetzt prüfen wir die neueste 10.3 CD und vergleichen, ob der Patch dort bereits eingebaut worden ist. Nein, funktioniert nicht bzw. ist immer noch nicht eingebaut, also von Hand anfangen. Vermutlich sollen Serverbetreiber bei Novell die SLES Versionen "kaufen" oder ?

Es sind 2 Fehler, die wir gefunden haben.

  1. Die 10.3 startet nicht mehr in irgend einem Grafik-Modus mit dem onboard ATI Grafik Chip, sie hängt dann oder killt den Schirm
  2. in dem Script zum Schreiben des Bootblocks ist der RAID Controller Eintrag (ida oder cciss) nicht enthalten (2 Fehler im Script!)

Laden Sie die 10.3 KDE CD1 (ca. 660MB) vom opensuse.de oder einem Mirror Server. (ftp://ftp.tu-ilmenau.de) /Mirrors/opensuse/distribution/10.3/repo/oss

6.1.2008 - neuer Versuch zum Installieren von 10.3

Installieren eines lauffähigen DL380-G1 (oder G2) Servers - doch zuerst kommt die Grundkonfiguration mit der Compaq Smartstart 5.5 CD:

  1. Überprüfen der 3 logischen Drives auf dem Array 1 des Boot-Controllers
  2. Überprüfen der richtigen Bootreihenfolge bei mehreren RAID Controllern
  3. abspeichern nicht vergessen und
  4. Neustart mit der Suse 10.3 (KDE) CD 1

Grund-Installlation unseres Versuches mit Wissen um die Macke der 10.3 CD

Wichtig:

  • Im ersten Screen anwählen von Zeile 2 = "Installation" und NICHT ACPI Disabled!!!!
  • F2=Deutsch
  • F3=Textmodus (das ist ganz wichtig, sonst ist der Bildschirm irgendwann schwarz! der erste Fehler)
  1. CD überprüfen mit "ALT t" starten (ist nie verkehrt) = 711508 kB
  2. Lizenz akzeptieren mit "ALT j"
  3. Hardware erkennen
  4. (x) Neininstallation unverändert
  5. mit "ALT w" fortfahren
  6. Netzwerkeinstellungen straten (automatisch)
  7. vorerst mit DHCP, ist einfacher
  8. Internet testen, meistens OK
  9. holt jetzt die Repository Datenbank vom Netz
  10. installiert dann den Paketmanager
  11. Liste der Install Quellen auswählen vorerst nur
    OSS auswählen,
    NICHT-OSS abwählen
  12. Die Anzeige mit dem Fortschrittsbalken stimmt nicht ganz
    es das dauert ein bißchen............
  13. Zeitzone bestätigen
  14. Partitions-Einstellungen ändern über "ALT n"
  15. Partitionierung: benutzerdefiniert !!
    Disk 1 auswählen (bei uns /dev/ida/c0d0, SMART)
    und (X) Erweiterte Einstellungen
    (bei uns Partition 1 mit 1Giga Swap und 10 Giga ext3 anlegen)
  16. Softwareauswahl:
  17. erst mal KDE, Gnome, Open Office usw. abwählen bzw. prüfen
  18. dann die Liste der Schemata/Paketkategorien aufrufen
    mit Basissystem und
    erweitertes Basissystem ok
    Appamor weg
    Konsolenwerkzeuge dazu
    KDE weg
    KDE Basis weg
    Multimedia weg
    X-Window weg
    Schriften an ??? (später für Typo3??)
    Netzwerkverwaltung ??? weiss ich nicht
  19. "ALT o" und "ALT n"
  20. jetzt kommt die Liste, was Yast noch alles braucht für obige Auswahl
  21. "ALT o"
  22. und los geht es mit "ALT r"
  23. Sie werden noch mal gefragt und mit ALT i gehts wirklich los
  24. und jetzt wird formatiert
    11 Giga dauern weniger als 1 MINUTE
    60 Giga etwas länger
    30 Giga etwa 2 Minuten
  25. die Paketinstallation folgt - kleine Denkpause
  26. und die CD läuft an - es geht wirklich los

Achtung: es gibt links im Menü eine verbesserte Installations-Seite, auch wir lernen dazu.

Nach oben

Hier geht es weiter........ bis zum Fehler Nummer 2

So, es ist jetzt fast Mitternacht und Yast kopiert korrekt ca. 360 MB von CD auf die Platten. Durch die 32 MB (Schreibcache) auf dem Controller geht es rasend schnell. Damit wäre auch die 10.3 CD geprüft.

 

initrd wird erzeugt bei 75% - aber das System hängt !! wie bereits vorher gewußt .........

 

Beim Erzeugen von initrd trat ein Fehler auf.

 

Den Fehler mit ok bestätigen. Die Installation läuft jetzt zwar weiter, aber wir wissen, daß das System so immer noch nicht alleine von der Platte booten kann. !!!!!!!!!

Dennoch auf "Fortfahren" drücken

Also erneut von der Suse 10.3 CD booten. Wir wissen, daß das System auf der Platte zwar lauffähig, aber nicht (von Platte) bootfähig ist, noch nicht !!

 

Booten wie beim allerersten Mal von CD.

 

  • von CD = ALT w
  • Lizenz = ALT j und ALT W
  • jetzt aufpassen:
  • Installationsmodus: weitere Optionen = ALT e
  • Installiertes Sytem starten !!!!!! ALT s und dann ALT w

 

 

Wenn alles bisher gestimmt hatte, bootet das System jetzt von der Partition c0d0/ und will das Kennwort für root installieren:

 

  • also hier ein Root-Kennwort ihrer Wahl (doppelt) eingeben und
  • alles bestätigen
  • das System wird weiter konfiguriert.
  • und kein DSL, kein ISDN, kein Modem - alles überspringen
  • vorgeschlagene Netzwerkeinstellungen bestätigen

 

 

 

  • Release Notes herunter laden - ok
  • Haupt Repository laden
  • Novell Support später !! konfigurieren
  • Autentifizierung lokal = bestätigen
  • einen beliebigen Hilfsbenutzer anlegen (braucht man wirklich!!)- ok

 

weiter

Installation abgeschlossen - wir wissen, es gibt da noch diesen einen Fehler, denn initrd.sh geht ja noch nicht. !!!!

es ist jetzt 0.13 Uhr

Das System startet neu, und wir können an der Konsole als root user weiter machen.

Den Fehler Nummer 2 reparieren

als root an der Konsole einloggen und yast aufrufen

 

  • mc und joe installieren sowie vorsorglich ssh und die firewall
  • yast holt fast alles vom netz
  • mit ifconf die (per DHCP vergebene) IP-nummer abfragen

 

in /etc/sshd/sshdconf muss protocol2 aktiviert sein (per default)

und versuchen, mit ssh putty drauf zu gehen..............

 

Bei uns klappt es mit putty auf Anhieb. In "/lib/mkinitrd/scripts" liegt setup-block.sh, eine Scrpt Datei (ausfürbar)

Wir retten das Original Script mit

cp setup-block.sh setup-block.sh.org

 

dann Hereinholen unserer bereits vorbereiteten/ergänzten Variante per winscp

 

Prüfen bzw. Korrigieren der Rechte mit chmod oder mc am Beispiel der setup-block.sh.org

 

Jetzt Aufrufen von mkinitrd in /boot/

folgende Zeilen müssen jetzt auf der Konsole erscheinen;

 

suse10-3:/boot # mkinitrd

 

  • Kernel image: /boot/vmlinuz-2.6.22.5-31-default
  • Initrd image: /boot/initrd-2.6.22.5-31-default
  • Root device: /dev/ida/c0d0p2 (mounted on / as ext3)
  • Kernel Modules: processor thermal scsi_mod scsi_transport_spi sym53c8xx libata pata_serverworks cpqarray fan jbd mbcache ext3 edd
  • Features: block resume.kernel
  • 10785 blocks

 

suse10-3:/boot #

 

Dann hat es geklappt - es ist jetzt 1.30 Uhr.

 

Jetzt müsste der Server nach einem "reboot" wieder starten.

Ein Erfolgserlebnis, der Server bootet mit Suse 10.3

Wie immer sind es triviale meist blöde Fehler oder Macken oder Schwächen, wenn ein EDV-ler (ja bei wem wohl?) gepennt hat. Unser Workaround funktioniert also und es könnte mit Suse 10.3 weiter gehen.

 

Wie auch immer, es hat funktioiniert und wir können uns wieder der Installation der eigentlichen Software zuwenden.

 

Hier geht es weiter mit einer komplett durchgängigen Installation.

 

Die modifizierte setup_block.sh Datei bekommen Sie auf Wunsch per E-mail

Die von uns ergänzte Datei können Sie per E-Mail anfordern. Das erspart sicher viel Arbeit.

 

Die Scripte finden Sie alle unter /lib/mkinitrd/scripts

 

Doch das hier ist neu:

Installation ohne Eingriff mit online Patch download.

(18.Jan 2008) Neu beim automatischen online Patch während der Installation:

Mit einem RA-5300 RAID Controller oder dem integrierten RA 5si (oder einer noch jüngeren Type) in einem DL380 G2 haben wir am 18.1.2008 eine reine CD Installation durchgängig geschafft.

Anscheinend sind zwei Macken in diesem Script repariert worden. Die Macke mit der "/" Substitution und der Abfrage des "cciss" Treibers für die moderneren Compaq RAID Controller.

 

Ob der ältere "ida" treiber in dieser Abfrage Routine des Scriptes auch repariert wurde haben wir noch nicht gecheckt.

Eine Beschreibung der durchgängigen Installation finden sie links oben im Menü.

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Inhalte der Installations-Scripte

setup-blockpartition.sh

#!/bin/bash
#
#%stage: block
#%provides: partition
#
blockpart_blockdev=

for bd in $blockdev; do
        update_blockdev $bd
        if [ "$(echo $bd | egrep '[a-z][0-9]*$')" ]; then
            if [ "${blockdriver%%[0-9]*}" = "cciss" ] ; then
                blkpart="cciss!${bd##*/}"
                blkdev="${blkpart%%p[0-9]}"
            else
                blkpart="${bd##*/}"
                blkdev="$(echo $blkpart | sed 's/^\([a-z|!]*\)[0-9]*$/\1/')"
            fi
            if [ -d /sys/block/$blkdev/$blkpart ] ; then
                blkdev=$(echo $blkdev | sed 's.!./.g')
                bd="/dev/$blkdev"
            fi
        fi
        blockpart_blockdev="$(update_list $bd $blockpart_blockdev)"
done

blockdev="$blockpart_blockdev"

Hier wird der neuere Compaq RAID Treiber cciss explizit angesprochen
.

Der zweite betroffene Script

und hier ist der HP/Compaq cciss Treiber auch explizit eingebunden. Der ältere Compaq RAID Treiber (RA3200 und RA4200), der sich als "ida" ausgibt, fehlt hier.

setup-block.sh

#!/bin/bash
#
#%stage: block
#%depends: partition
#
handle_scsi() {
    local dev=$1
    local devpath tgtnum hostnum procname

    devpath=$(cd -P /sys/block/$dev/device; echo $PWD)
    tgtnum=${devpath##*/}
    hostnum=${tgtnum%%:*}
    if [ ${tgtnum%%-*} = "vbd" ] ; then
        echo "xenblk"
        exit 0
    fi
    if [ ! -d /sys/class/scsi_host/host$hostnum ] ; then
        echo "scsi host$hostnum not found"
        exit 1;
    fi
    procname=$(cat /sys/class/scsi_host/host$hostnum/proc_name)
    # some drivers do not include proc_name so we need a fallback
    if [ "$procname" = "<NULL>" ] ; then
        procname="$(readlink /sys/class/scsi_host/host${hostnum}/device/../driver)"
        procname="${procname##*/}"
    fi
    echo $procname
}

get_devmodule() {
        # fix cciss
        local blkdev=$(echo $1 | sed 's./.!.g')

        if [ ! -d /sys/block/$blkdev ] ; then
            blkpart=$blkdev
            blkdev=$(echo $blkpart | sed 's/\([a-z]\)[0-9]*$/\1/;s/p$//')
            if [ ! -d /sys/block/$blkdev/$blkpart ] ; then
                error 1 "Device $blkdev not found in sysfs"
            fi
        fi

der verbesserte Script geht hier noch weiter !!!!!

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