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Wenn der Server rund läuft, geht es jetzt weiter.

Nach viel Frust und Ärger geht es nun doch wieder auf Suse 10.3 weiter.

 

Für die Typo3 Installation brauche ich (ich bin immer noch Admin-User "root" mit allen Rechten)

  1. die Typo3 Installations-Sourcen,
  2. ein Dummy Web für das erste Web (oder für jeweils ein neues Web) und
  3. die imagemagick Grafik Module.

 

Das sind die Files, die ich installiere (Stand Feb 2008) es könnte sich ändern:

  • typo3_src-4.1.5.tar.gz
  • dummy-4.1.5.tar.gz
  • imagemagick-4.2.9_i386-static-1.tar.gz (oder den rpm für Suse)

 

Diese drei Files lade ich per scp oder winscp auf den Server zuerst ins Verzeichnis /tmp/ oder meines Hilfsbenutzers und kopiere sie dann in /opt/ und hebe sie auch dort auf.

Die Aufteilung des Raid Systems ist bei uns anders

Wie schon weiter vorne beschrieben, teilen wir die großen Festplatten- RAID- Systeme in (mindestens) 3 logische "Brocken" auf und mounten diese "Arbeitspartitionen" auf zwei zusätzliche neue Verzeichnisse.

 

Das macht aus unserer Sicht (für uns) mehr Sinn. Über die Namen kann man streiten, bei uns sind es /vol2/ für das 2. große 100 Gigabyte Arbeits- Volumen und /bak-vol/ für ein drittes 30 Giga Backup Volumen am hintersten (langsamen) Ende der Platten.

 

So sieht bei uns das root Verzeichnis des Servers aus:

 

drwxr-xr-x   7 root root  4096 Jan 24 10:56 bak-vol
drwxr-xr-x   2 root root  4096 Jan 17 02:24 bin
drwxr-xr-x   3 root root  4096 Jan 17 22:58 boot
drwxr-xr-x  13 root root  6640 Jan 22 22:28 dev
drwxr-xr-x  76 root root 12288 Jan 22 21:16 etc
drwxr-xr-x   3 root root  4096 Jan 17 02:30 home
drwxr-xr-x  10 root root  4096 Jan 17 02:24 lib
drwx------   2 root root 16384 Jan 17 01:52 lost+found
drwxr-xr-x   3 root root  4096 Sep 22 00:04 media
drwxr-xr-x   2 root root  4096 Sep 22 00:04 mnt
drwxr-xr-x   5 root root  4096 Jan 22 21:11 opt
dr-xr-xr-x 114 root root     0 Jan 20 06:27 proc
drwx------  10 root root  4096 Jan 22 18:37 root
drwxr-xr-x   3 root root 12288 Jan 22 21:16 sbin
drwxr-xr-x   4 root root  4096 Jan 17 01:53 srv
drwxr-xr-x  11 root root     0 Jan 20 06:27 sys
drwxrwxrwt   4 root root  4096 Jan 24 11:02 tmp
drwxr-xr-x  12 root root  4096 Jan 17 01:53 usr
drwxr-xr-x  14 root root  4096 Jan 18 10:49 var
drwxr-xr-x   5 root root  4096 Jan 20 06:24 vol2

Unsere beiden zusätzlichen Verzeichnisse stehen am Anfang und am Ende der Root Filesystem- Einträge (und sind eben nicht irgendwo in /home/ oder /mnt/ gemounted).

Erkenntnis

Nachdem ich einen (unfreiwilligen) Streifzug durch die wirren Verzeichnisstrukturen der verschiedenen Distributionen gemacht hatte, habe ich inzwischen überhaupt keine Hemmungen mehr, mir das Leben so einfach wie möglich zu machen.

Alle unsere Webs wohnen in /vol2/www/

Unser RAID ist in 3 Volumen geteilt. Auf dem Volumen 1, dem / (also dem root) liegt unser Linux-System, dann gibt es eben noch das /vol2/ und unser "vol3", das ist bei uns das /bak-vol/.

In /vol2/ wohnen unsere bewegten Typo3 Arbeitsdaten. Darum gibt es dort ein /www/ und auch das /mysql/ Verzeichnis.

 

Beispiel für /vol2/www/:

 

drwxr-xr-x 6 wwwrun www 4096 Jan 21 15:42 dummy-4.1.5
drwxr-xr-x 5 wwwrun www 4096 Jan 20 11:18 typo3_src-4.1.5
drwxr-xr-x 6 wwwrun www 4096 Jan 21 17:27 www.fernsehmuseum.info
drwxr-xr-x 6 wwwrun www 4096 Jan 20 17:01 www.gfgf.info
drwxr-xr-x 6 wwwrun www 4096 Jan 21 17:27 www.handyfinder.com
drwxr-xr-x 8 wwwrun www 4096 Jan 20 17:01 www.klangstudio.de
drwxr-xr-x 7 wwwrun www 4096 Jan 21 22:41 www.maxrouter.com
drwxr-xr-x 8 wwwrun www 4096 Jan 21 17:25 www.rde.net
drwxr-xr-x 6 wwwrun www 4096 Jan 23 22:54 www.redlich.de
drwxr-xr-x 6 wwwrun www 4096 Jan 22 22:38 www.redlich.de-geht-nicht
drwxr-xr-x 6 wwwrun www 4096 Jan 22 18:23 www.rudisflugis.de
drwxr-xr-x 7 wwwrun www 4096 Jan 22 12:40 www.useddlt.com
drwxr-xr-x 6 wwwrun www 4096 Jan 21 17:26 www.video-optik.de


Beispiel für die Typo3 Sql-Datenbanken in /vol2/mysql/:

 

drwx------ 2 mysql mysql  4096 Jan 21 15:03 braehleroptik
drwx------ 2 mysql mysql  4096 Jan  7 14:07 fernsehmuseum_info
drwx------ 2 mysql mysql  4096 Jan 20 18:23 gfgfinfo
drwx------ 2 mysql mysql  4096 Jan 21 15:03 handyfinder
drwx------ 2 mysql mysql  4096 Jan 21 16:12 ipwnet
drwx------ 2 mysql mysql  4096 Jan 20 18:23 klangstudio
drwx------ 2 mysql mysql  4096 Jan 21 22:36 maxrouter
drwxr-xr-x 2 mysql mysql  4096 Jan 20 18:23 mysql
drwx------ 2 mysql mysql 12288 Jan 24 00:08 redlich
drwx------ 2 mysql mysql 12288 Jan 22 18:01 rudisflugis
drwx------ 2 mysql mysql  4096 Jan 23 23:34 useddlt_de

Entpacken der beiden Typo3 Archive

Die beiden Archive typo3_src-4.1.5.tar.gz und dummy-4.1.5.tar.gz kopiere ich in /vol2/www/ und entpacke sie mit

tar xzvf typo3_src-4.1.5.tar.gz

und

tar xzvf dummy-4.1.5.tar.gz


Beim Entpacken werden die benötigten Verzeichnisse automatisch und komfortabel "hier" angelegt. Die Zugriffsrechte checken wir später, denn noch bin ich der root User und habe alle Rechte!

Ein Webverzeichnis anlegen

Für das erste Web lege ich ein "aussgekräftiges" !! Verzeichnis an, Beispiel:

www.fernsehmuseum.info

Dort kopiere ich mit dem "mc" (das ist sehr komfortabel) den (sehr schön vorbereiteten) Inhalt des Typo3 Dummy- Verzeichnisses hinein.

Jetzt verlasse ich den mc (im /vol2/ Verzeichnis) mit F10 und korrigiere die Eigentümer-Rechte des Webverzeichnisses (das sind user und Gruppe für Suse ab 12.3 apache, bei Debian ist das wieder anders):

"chown -R -v wwwrun:www www"
(oder auch *) für alles ab dem aktuellen Verzeichnis
.

Eine Mysql Datenbank anlegen

Die Datenverzeichnisse des Mysql Servers hatten wir schon weiter vorne (bei der Suse 10.3 Server Grundinstallation) in my.conf auf /vol2/mysql/ "umgebogen".

 

Zum Anlegen der neuen Datenbank "fernsehmuseum" nutzen wir phpmyadmin oder den commandline Befehl

 

mysqladmin create fernsehmuseum

 

Im phpmyadmin können wir etwas komfortabler die Randbedingungen wie Sortieroptionen und Zeichensatz überprüfen, darum ist das vielleicht der bessere Weg. Jetzt ist der Weg (fast) frei Typo3 zur Erstinstallation.

Weitere Vorarbeiten bzw. Stolpersteine :

Der Nameserver- Eintrag für diese Domain muss natürlich vorher schon auf diesen Webserver verweisen. Das wird im Primary DNS Server eingetragen. Hierbei kann man im DNS Eintrag entweder die eindeutige IP Nummer oder den (vorher für diesen Server eingetragenen logischen Namen) verwenden. Der Primary DNS muss dann natürlich einen RESET fahren, sonst weiß das "keiner".

rcnamed reload

Wir haben bei RDE einen eigenen DNS Server, deshalb ist das für uns kein Problem. Ein Provider wird ihretwegen nicht mal schnell den Name-Server resetten. Das passiert nur alle 24 Stunden automatisch oder bei einem Notfall erbettelt mit einem Kasten Sekt.

 

Der Apache auf dem Webserver muss auch noch gesagt bekommen, daß er überhaupt für Anfragen an diese (virtuelle) Domain verantwortlich ist und wo das Domain- Web- Root- Verzeichnis wohnt.

 

Beispiel für solch einen (vhost) Eintrag :

<VirtualHost www.fernsehmuseum.info:80>
    ServerName www.fernsehmuseum.info
    ServerAlias www9.fernsehmuseum.info fernsehmuseum.info

    DocumentRoot /vol2/www/www.fernsehmuseum.info
     <Directory "/vol2/www/www.fernsehmuseum.info">

. . . . . . . . . . . . . . .

</VirtualHost>

Das mit den richtigen Domaineinträgen ist nicht trivial!!!

Der Mysql root Zugang bzw. der Typo3 User für den Datenbanzugriff

Trennen Sie den grundsätzlichen Admin Zugang (den brauchen Sie im phpmyadmin) zu allen!! Mysql Datenbanken von dem dedizierten Zugang für eine oder mehrere Typo3 Datenbanken. Legen Sie sich einen neuen mysql (Typo3-) User an. Die Typo3 Datenbank-User und Passwörter werden im Installprogramm im Klartext angezeigt, der Mysql Admin Zugang nie.

 

Die Sicherheitsdatei für die eigentliche Typo3 Installation ENABLE_INSTALL_TOOL muss in /typo3_conf/ (temporär) angelegt werden und auch die Rechte des Apache haben. Wir haben in einem "Reserve"-Verzeichnis immer eine in Petto, die ich mit dem mc mal rein kopiere und dann wieder lösche.

Habe ich etwas vergessen ?

Die Typo3 Grundkonfiguration des ersten Webs

Sind alle Vorarbeiten gemacht, könnte es losgehen.

 

Ist noch nicht ganz fertig, geht bald weiter . . . . . .

-

Bis hierher nur die Gundinstallation auf einem Suse 10.3 Server.

Wie der Umstieg von 3.6.2 auf 4.1.5 bei uns funktionert hatte, steht auf der Folgeseite eins weiter.

 

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