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März 2010 - ein neuer Anlauf mit Suse 11.2 und Xen

Wir wollen die jetzt erhaltenen Proliant DL 380 G3 nutzen. Mit 2 Xeon CPUs (und 3,2GHz) stehen 2 echte, aber 4 virtuelle Kerne zur Verfügung. Das müsste auch für verwöhnte Ansprüche reichen. Über den Stromverbrauch (Mehrverbrauch kontra Einsparungen) reden wir später.

Kleine Inhaltsübersicht der (alten!!!) "xen" Seite :

Was Sie vorher wissen sollten .....

  1. das hier ist meine Version der XEN Installation, die muß nicht unbedingt die optimale Variante sein, ich lerne auch dazu.
  2. es ist ein Compaq Server DL380 der Generation 3 mit seiner eigenen aber professionellen Technik, also kein Heim-PC !! Sie haben nur ein CD Laufwerk, kein DVD Laufwerk.
  3. Die Suse Yast Version ab OpenSuse 10.? wechselt so langsam auf eine grafische Oberfläche (mindestens X11) zum Administrieren von besonderen Anwendungen wie zum Beispiel der XEN Verwaltung. Bei mir läuft jetzt der X.Org X Server 1.6.5.
  4. Wenn Sie mehr als 1 Netzwerkkarte (ab DL380-G2 sind immer 2 onboard und dazu weitere 2 auf einer gesteckten 64Bit PCI Karte) verwenden wollen, sollten an allen verfügbaren Ports von Anfang an Kabel zum Switch angeschlossen sein. Das macht es später einfacher.
  5. Gaaannnnz wichtig: Es stimmt lange nicht alles, das in den PDFs oder Suse oder Xen Handbüchern steht.
  6. Sie müssen den Ballast von KDE oder Gnome nicht installieren, brauchen Sie wirklich nicht. Ein schlanker X11-vnc Server reicht völlig, wenn Sie wissen wie. Putty und SSH brauchen Sie immer !!

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10 - mit der Smartstart 7.x CD partitioniere ich die RAID Platten

Ich möchte dem Betriebssystem auf dem Server (wie früher) einzelne Platten "zuteilen", und zwar ohne die leidige Diskussion mit Suse oder wem auch immer.
Daher lege ich mit Smartstart nach dem Einrichten ein logischen Drive (über das gesamte RAID5 System) an und dann auf diesem Drive weitere sogenannte (Compaq-HP) logische Partitionen an. Diese "logical partitions" sieht das Suse OS später dann als "einzelne separate (physikalische)" Festplatten.

20 - die Planung, was auf diese Maschine drauf soll

Ich konfiguriere 25 Gigabyte für XEN als die (untere) Plattform (des Wirtes = dom0) und 5 weitere Drives für die darüber geplanten Virtuellen Maschinen.

Auf diesen Server sollen also . . .

  1. für das Suse 11.2 XEN System ca 25 Giga, dann
  2. ein DNS Name-Server, (ca. 10 Giga)
  3. ein Mail-Server, (ca. 40 Giga)
  4. ein FTP_server, (ca. 40 Giga)
  5. ein Webserver-1, (ca. 30 Giga)
  6. ein Webserver-2, (ca. 30 Giga)

partitioniert werden.

30 - die XEN Plattform (dom0)

Aufgrund schlechter Erfahrung sehe ich, daß das XEN Basissystem (das ja den Server physikalisch startet) nur folgendes akzeptiert:

  • eine primary partition ca. 4 (bis 6) Giga für / (das root und gleichzeitig boot system),
  • eine primary partition ca. 2 Gigabyte swap benötig,
  • eine extended partion für den gesamten verfügbaren Rest
  • eine logische partition ca. 2 Giga für /tmp und
  • eine logische partition ca. 4 Giga für /var (mit den Logs drinnen) sowie
  • eine logische partition (den verbliebenen Rest) für das Suse 11.2 DVD Image.

  • = das sind in etwa 23 Gigabyte, also nehme ich 25 GB

 

Das alles mache (formatiere) ich jetzt (von Hand) erst während der Suse Installation (also nicht !! mehr vorher mit gparted). Die Verzeichnisse /tmp und /var bekommen aus Sicherheitsgründen (Überlauf) völlig eigene logische Laufwerke auf diesen 25 Gigabyte, falls die mal überlaufen. Es ist mit dem Suse Partitionierer leider etwas verquer, man muß sich hartnäckig durchbeißen !!!

40 - die Installation von der Suse (110MB) 11.2 NET CD

Da ich auf produktiven Servern keinen grafischen Ballast wie KDE oder Gnome brauche, hatte ich vorher die Suse 11.2 NET CD als ISO geladen und gebrannt und damit gestartet. (wir haben DSL 16.000 und da sind 110 MB oder mehr kein Kriterium mehr.)

Die Installation ist damit den älteren (Suse 11.1) Beschreibungen sehr ähnlich. Bei den Softwarepaketen (Minimalversion aber mit X-Server) muß natürlich XEN noch dazu markiert werden.

Bleiben Sie auf jeden Fall erst mal bei der DHCP Konfiguration der (ersten aktiven) Netzwerkkarte und ziehen Sie das durch, bis die Updates alle geladen wurden. Meist sind es Kleinigkeiten bei den Updates, aber im Nachhinein ist das sehr wichtig.

50 - weiter - es werden doch massig Pakete aktualisiert

Anscheinend sind die Updates in 3 Schüben gebündelt, die Update-Liste, der interne Vergleich und dann die Aktualisierung der Pakete. Es sind doch einige hundert Megabyte zu laden.

Der automatisch ausgewählte Download Serever bricht leider öfter mit Time-Out ab, es läuf nicht von alleine und man muß das doch öfter überwachen und dann gnadenlos "Wiederholen" anklicken.

60 - lokale Linux DVD als Source einrichten

Es gibt mehrere Anleitungen, sich schon mal die Suses 11.2 DVD auf diesen Server zu holen. Ich hatte mir eine eigene 10 Giga Partition unter /opt/ eingerichtet und dorthin die 4,5 Giga der Suse 11.2 DVD kopiert. Jetzt müsste Yast das nur noch als Repository akzeptieren. Die andauernde online Abfrage der Repositories ist sehr zeitintensiv und lahm geworden, wenn die Server überlastet sind.

Das habe ich dann aber est später mit der grafischen Yast Umgebung hinbekommen, es wollte einfach nicht. Dort kann man ein Verzeichnis auswählenund anklicken und es geht dann auf Anhieb (und jetzt deutlich schneller).

70 - Mit yast die XEN Auswahl beim Starten der Betriessysteme als "default" einstellen und neu starten.

80 - mindestens eine putty Console öffnen

Ein "putty" braucht man immer und ein Zweites, in dem ich "htop" laufen lasse. Das zeigt mir, was der Server, inzwischen nebenan, so wirklich tut.

90 - noch einmal von Hand den "vncserver" starten

[XEN1.ipw.net - root] /tmp/.X11-unix $ vncserver
New 'X' desktop is Suse-XEN:2

Starting applications specified in /root/.vnc/xstartup . . . . . .  usw.

Es ist also die Console 2 aktiviert worden !!!!!

In der Eingabenmaske des Windows TightVNC Viewer jetzt alsoe die IP-Nummer mit :2 eintippen und dan wird schon nach dem Passwort gefragt.

100 - Xen überprüfen

Ich hatte anfänglich die bereits installierte "Network Bridge" in meiner Verzweiflung gekillt, weil diese VNC Verbindung einfach nicht wollte. Mit "Install Hypervisor and Tools" wird die neu generiert.

Der CLI Befehl uname -a muß Folgendes anzeigen:
"Linux Suse-XEN 2.6.31.12-0.1-xen #1 SMP 2010-01-27 08:20:11 +0100 i686 i686 i386 GNU/Linux"


110 - die Admin Sprache des "root" auf deutsch einstellen !!

Es ist schon etwas einfacher, mit dem yast2-vm in Deutsch zu sprechen. Sie können die (deutsche) Sprache für die einzelnen User und getrennt auch für "root" festlegen. Danach muss der Server neu gestartet werden ??? sonst gehts nicht, warum auch immer.

120 - Die erste "virtuelle" Maschine installieren . . .

Mit dem Install-Manager wählt man zwar Suse 11.1. doch der Link zeigt (im Repository) schon auf die 11.2, zum Glück.

Später kommt die Abfrage nach der Harddisk, also dem Installationsort. Das war etwas kompliziert. Mit dem nich grafischen putty-Yast (also einer zweiten Konsole) gehe ich in den Partitionierer und lasse mir anzeigen, was der denn schon an physikalischen Devices unter /dev/cciss/.... gefunden hat.

Es muß nämlich ein "phys" (physikalisches) Device angegeben werden. Und zwar die gesamte Platte, bei mir jetzt eine der 40 Giga Platten, auf der schon 3 Partitionen drauf sind.

Unsere bereits vorbereiteten 8 !!!! Festplatten sehen so aus (von "c1d0" bis "c1d7") :
(unbestritten, das Verwirrspiel ziwschen Drives, Platten, Partitionen, logisch oder physikalisch ist schon arg "krumm")

die bisherigen logischen Drives = eigentlich physik. Platten

PlatteNr. logische Linux Partition die Größe im Detail die Funktion Filesystem der Einhängepunkt
1 /dev/cciss/c1d0 24.41GB     gesamte Platte 1
1 /dev/cciss/c1d0p1 4.01GB Linuxnative Ext4 /
1 /dev/cciss/c1d0p2 2.00GB Linuxswap Swap swap
1 /dev/cciss/c1d0p3 18.40GB Extended    
1 /dev/cciss/c1d0p5 2.00GB Linuxnative Ext4 /tmp
1 /dev/cciss/c1d0p6 4.00GB Linuxnative Ext4 /var
1 /dev/cciss/c1d0p7 12.39GB Linuxnative Ext4 /opt
2 /dev/cciss/c1d1 39.06GB     gesamte Platte 2
2 /dev/cciss/c1d1p1 2.01GB Linuxswap Swap  
2 /dev/cciss/c1d1p2 6.00GB Linuxnative Ext4  
2 /dev/cciss/c1d1p3 31.06GB Extended    
2 /dev/cciss/c1d1p5 31.06GB Linuxnative Ext4  
3 /dev/cciss/c1d2 29.30GB     gesamte Platte 3
3 /dev/cciss/c1d2p1 1.01GB Linuxswap Swap  
3 /dev/cciss/c1d2p2 28.28GB Linuxnative Ext4  
4 /dev/cciss/c1d3 58.59GB     gesamte Platte 4
5 /dev/cciss/c1d4 39.06GB     gesamte Platte 5
6 /dev/cciss/c1d5 39.06GB     gesamte Platte 6
7 /dev/cciss/c1d6 19.53GB     gesamte Platte 7
7 /dev/cciss/c1d6p1 1.01GB Linuxswap Swap  
7 /dev/cciss/c1d6p2 18.52GB Linuxnative Ext4  
8 /dev/cciss/c1d7 40.88GB     gesamte Platte 8

Die automatische Konfiguration habe ich mal abgewählt. Es hat sich nicht viel geändert. Dazu den Server/Textmodus gewählt.

Wenn ich also das physikalische Device "/dev/cciss/c1d1" (also meine zweite logische Proliant Platte) angebe, bekomme ich dort meine 3 vorbereiteten Linux Partitionen agezeigt und so installiere ich den virtuellen Gast in die 6GB (die als root vorgesehene) Partition "dev/xvda2/". Als swap nimmt der Installer dann "dev/xvda1/".

Das alles funktioniert im grafischen Modus vom Zimmer nebenan aus vom Windos 2000 Desktop über tightVNC.

Jetzt lädt der Installer 1 Gigabyte vom 11.2 Repository aus dem Netz. Bei der nächsten Gast Installation erzwinge ich die Benutzung der bereits auf dem Server befindlichen DVD und mache nur die Updates vom Netz.


Beim Betrachten der Auslastung der 4 Kerne der 3,2 GHz CPUs fällt auf, die machen gar nichts oder mal 2%. Da schlummert also eine Leistungsfähigkeit, die ist gewaltig.

140 - Die Installation mit minimalen Paketen erst mal durchlaufen lassen.

Der erste Neustart ist bereits vorbei und es geht weiter - vorerst noch mit einer DHCP Adresse, das geht einfach schneller.

Wir sind immer noch beim virtuellen Gast Nummer 1 und gerade werden die Updates eingespielt. Das dauert. Später nehmen wir diese (magere) Installation (ohne alles !!) als Muster für unsere weiteren Duplikate.

Ein Stabilitätsupdate, das einen "Hänger" elemeniert, wünscht einen Neustart. Nun gut, machen wir.

Eben ist der Gast verschwunden, aber XEN läuft noch. Jetzt ist die Console auf den Gast 1 festgeklemmt. Nein, da sind ja noch ganz kleine Menüs ganz oben kurz unter dem schwarzen Rand. Dort kann man zwischen den Consolen der Gäste umschalten und auch die virtuellen Gäste anhalten oder runter fahren und auch clonen.

Ui, fast nicht gesehen und schon geschimpft.

150 - eine virtuelle Maschine clonen

Die virtuelle Maschine läuft, hat zwar noch Macken bezüglich der Bildschirmausgabe in putty, aber irgendwie geht es doch.

So, jetzt möchte ich diese Maschine 5 mal clonen und so insgesamt 6 Server aufsetzen.


also mal sehen

 

 

299 - eiserne Reserve - wenn hpasm nicht weg will

Die Befehlszeile zu Drüberbügeln über eine (halbtote) hpasm Version heißt immer noch :

rpm -Uihv --force hpasm-8.0.0-173.sles10.i586.rpm




linux-w8cl:/opt # rpm -Uihv --force hpasm-8.0.0-173.sles10.i586.rpm
Preparing...                ########################################### [100%]
   1:hpasm                  ########################################### [100%]
Completing hpasm package Upgrade. . .
Stopping HP Server Management Drivers and Agents, please wait ...
Please read the Licence Agreement for this software at

         /opt/compaq/hpasm/hpasm.license

By not removing this package, you are accepting the terms
of the "HP Proliant Essentials Software End User License Agreement".
==============================================================================
NOTE: In order to activate the software contained in this package, you must
      type 'hpasm activate' as 'root' user.
      You may subsequently reset your agent configuration by typing
      '/etc/init.d/hpasm configure' or '/etc/init.d/hpasm reconfigure'.
==============================================================================
The hpasm RPM has installed successfully.
linux-w8cl:/opt #

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