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Empfehlungen für "Umzüge"

Einen virtuellen Gast von einem xen-Server auf einen anderen xen-Server umzuziehen ist nicht mehr ganz so schwer wie früher, wenn man diese Prozedur mehrfach geübt hat. Der Gast setzt auf dem virtuellen Netzwerk-Interface auf und das ist immer gleich, weil es vom xen Kernel durchgereicht wird.

Eine DOM 0 - also das xenGrundsystem - umzuziehen, war bislang aufwendig und problematisch, weil die Vergabe der Netzwerkarten Namen scheinbar willkürlich nach einer nicht immer nachzuvollziehenden Reihenfolge erfolgte und der Klone bzw. die Kopie auf dem neuen Server erstmal nicht mehr lief.

Die Initialisierung der Netwerkkarten, wir sprechen auf Profiservern von 4 Stück , wird vom Linux-Kernel ausgeführt. Wie es bezüglich der für uns wichtigen Reihenfolge der Initialisierung und Benennung ganz genau geht, hat sich mir bislang nicht erschlossen.

Es gibt jedoch zwei Wege, den der physikalischen BUS ID und die Methode über die im Chip eingebrannte sogenannte MAC Adresse.

Wichtig: Die MAC Adressen sind jedoch in jedem neuen (und sogar völlig baugleichen Server) unterschiedlich, weil weltweit eindeutig. Die Hardware Anbindung über den PCIe Bus ist jedoch baugleich.
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Die Ethernet Ports bei der Ur-Einrichtung erst mal entfernen

Sinnvoller Weise benennt man die Ethernet-Ports bereits auf der Ur-Version des Master-Clones. Doch vorher sollte man alle "Altlasten" killen, nämlich die vom System vergebenen Namen eth0, eht1, usw.

Ich habe mir angewöhnt, in /et/sysconfig/network/ die 4 automatisch angelegten Ethernet Dateien nochmal zu killen, - und in der automatischen udev Konfiguration in /etc/udev/rules.d in der Datei "70-persistent-net.rules" die Einträge (die ganzen Zeilen) raus zu löschen.

Dann fahre ich ein reboot der DOM 0 und schaue mir an, was der Kernel-Script da erkannt hat.

Die Ethernet Ports umbenennen mit YAST (oder YAST2)

Ich benenne die Ethernet Ports von eht0 oder dem ab opensuse 13.1 jetzt neu vergebene künstlichen Zufallsnamen um. Aus eth0 wird dann "eth1-onboard", "eth2-onboard" und dann die weiteren Ports auf der PCIe Karte mit "eth3-PCIe" usw. Die Namen dürfen auch nicht zu lang sein, weil immer noch viele Anzeigefenster (also nicht der String an sich) nur 8 Zeichen lang sind. Darum kommt die Identifizierung immer ganz vorne.

Auf diese Namen "klemme" ich dann die neue(n) xen-Bridge(s) drauf und das merkt sich die Installationsroutine und es funktioniert dann (endlich) auch auf dem geklonten Server.

Nach jeder Änderung setze ich ein "reboot" ab (das geht inzwischen sehr schnell) und bewache akribisch den automatischen Startvorgang. Im Bootloader hatte ich alles mit silent und quiet entfernt und auf verbose gesetzt. Ich will alles mit "verbose" sehen, also den gesamten Bootvorgang live ablaufen sehen.


Die Screen-Shots kommen noch.

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