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Wie dupliziere ich ein Bootsystem einer Linkstation Live ?

Jan 2009 - erst mal ins Unreine

Man benutzt am besten 2 (ausgeschlachtete) externe USB zu SATA Konverter. Die bekommt man ganz billig in jedem Blödmarkt mit kleinen SATA Platten aus billigen externen USB Packs samt Netzteil und USB Kabel.

Die Trekstor 160 Giga USB Platte gab es für 30.- (fast zu teuer) Euros, ich habe später diese "ALU-Hüllen" ohne Platten für je 12.- Euro samt Netzteil bekommen. Dort hängt man die Platten dran.

Was benutze ich an Software ??

mit g-partedit wird geteilt
die alte 320 GB Platte

Vor Weihnachten (2008) haben ich mir die Gparted CD (grafischer Partitions-Editor unter Linux) als 50 MB ISO Image aus dem Netz gezogen und davon eine Boot-CD gebrannt. Dort ist ein komfortables Linux drauf und so gut wie alle (Festplaten-) Treiber, die man so braucht.

Diese CD erkennt alle (bei mir jedenfalls) SCSI, IDE, SATA und USB Platten, vielleicht auch Firewire, weiss ich aber nicht (ist auch nicht so wichtig).

Damit kann nahezu gleichzeitig ich auf !! beide !! SATA Platten von und für meine Buffalo LSs schauen.

Die alte (original) Platte hat ja noch alles drauf, die neue Platte muss ich entsprechend synchron einrichten. Das geht recht komfortabel und dauert gar nicht lange.

WICHTIG: die (alte) root Partition ist mit 500 MB zwar ok, ab 1000 MB tun bei 500 Giga überhaupt nicht weh, also besser gleich 1Gig anlegen.

Linkstation I Seitenwand
Linkstation I öffnen
Linkstation II Plattenslot
Linkstation II Einschub

Wie bekomme ich das Buffalo Gehäuse auf ?

Auch das ist recht einfach, wenn man es weiß.

Das Gesicht der Linkstation II (vorne) ist nur mit einer Schraube von vorne unten befestigt. Das Gesicht klappt man dann wie ein Visier nach oben, es geht ganz leicht.

Wir lösen insgesamt 6 Schrauben und holen die Festplatte mitsamt des Schlittens dort raus und bearbeiten diese im ausgebauten Zustand weiter.

Auch der Einbau geht wieder genau umgekehrt. Wenn Sie Schrauben übrig haben, schaun Sie noch einmal nach. Es ist wirklich nicht schwierig.




Bei der Linkstation I ist es nicht ganz so einfach.
Die PVC Seitenwand hat kleine Haken und Ösen, die man durch mehr oder weniger kräftiges Verschieben gegen das Hauptgehäuse öffnen kann.

 

Das Filesystem und die Partitionen

eine frische 500 GB Platte gerade eben "gebaut"
Partitionierung als batch geht schnell

Wenn Sie eine LS Platte ausbauen, haben Sie

  1. die boot Partition,
  2. die root Partition,
  3. die Swap Partition und
  4. die eigentliche 490 Giga Riesen-Daten Partition.


Die ersten beiden Partitionen sind ext3 (oder ext2), die swap ist eine swap Partition, aber die "Große" Partition ist eine xfs !! Partition. Und xfs mögen nicht alle Programme formatieren. Darum lassen wir das auch, legen sie aber an. Denn man kann sie im online Betrieb über das Web-Interface formatieren. Geht ganz einfach und ist schnell.

Ich konzentriere mich also auf das exakt !! spiegelbildliche Anlegen der Partition und formatiere nur 1 und 2 mit ext3 - das zu Vorbereitung des Duplikates.

Zum Duplizieren habe ich mir eine Ultimate Boot CD gebaut.

Sie kennen vielleicht schon die Bart PE CD, die auf der Basis von WIN XP eine völlig autarke Live-Windows Umgebung in der RAM Disk aufbaut. (Mehr darüber steht links in der Navigation unter "XP-Live-CD mit IPX".)

Auch die USB Treiber werden geladen, jedoch auf dem Hauptbildschirm nicht immer korrekt angezeigt. Auf meiner UB-CD ist außer Arcronis Trueimage auch noch Nortons Ghost 8.2 installiert. Beide (Windows XP) Backup Programme können mit ext3 Filesystemen umgehen, sagen sie jedenfalls.

Arcronis ist (für mich) etwas gewöhnungsbedürftig, will es doch alles auf der Zielplatte löschen und neu konfigurieren. Auch wenn Sie das alles akzeptieren, will Acronis insgesamt 9 Stunden duplizieren. Das ist aber Unsinn, denn ich brauche ja nur das Boot-System.

Also gilt es einen Versuch mit  dem Ghost 8.2 ansetzen. Ich habe es einfach, ich habe nämlich eine originale 500 GB Platte aus der Buffalo Box und eine neue mit "nur" 250 GB, eine Spiel- und Testplatte !! Damit ist die Verwechselungsgefahr recht klein. Bei gleich großen Platten müssen sie höllisch aufpassen, keinen Unsinn zu verzapfen.

Mit Ghost erzeuge ich jeweils ein (komprimiertes logisches) Image der ersten beiden primären "ext3" Ppartitionen, und nur dieser beiden. Das wird auf der im jeweils benutzten Windows PC eigenen Platte irgendwo untergebracht, es ist alles sehr klein.

Die beiden Images dauern keine Minute !!

 

Im "gleichen Atemzug" schreibe ich diese beiden (eben gemachten) Images auch gleich auf die neue, leere, aber mit dem G-parted bereits vorbereiteten Platte am gleichen USB Strang drauf.


Es hat funktinioert, die neue Platte booted mit der vorher korrigierten IP Nummer bei uns im Netz.

na also......


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