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Die original Buffalo Linux Version auf der Buffalo NAS Box funktioniert bislang sauber. Also bleiben wir vorerst dabei. Die wichtigsten Programme sind auch dabei. Und wenn man dann "drinnen" ist, kann man anfangen, zu verbessern.

 

Für den ARM9 Porzessor gibt es eine Reihe vorgefertigter automatisch installierbarer Programmpakete als sogenante IPKG Pakete, ähnlich wie die (sogenanten) RPMs von Redhat/Suse oder die (sogenanten) APTs von Debian.

32 - Infos zu diesen IPKG Programm-Paketen

Wenn man lange genug gegoogelt hat, kommt man dahinter, was es mit den RPMs und den APTs und den IPKGs auf sich hat.

Also: Jedes Programmpaket unter Linux ist immer in einem tar (Archiv-) Format erhältlich. Dort ist zu 99% ein "readme.txt" enthalten, unter welchen Bedingungen und mit welchen anderen Programmen und Bibliotheken dieses eine Programm läuft und wohin es entpackt wird.

Jetzt kann man sich das alles mühsam von Hand raussuchen und dieses Programm "von Hand" installieren. Doch das ist mühsam. In diesen vorgefertigten RPM Paketen ist das alles fertig drinnen, also die konfiguriertenSkripte mit den Fragen nach den Abhängigkeiten und Revisionen der erforderlichen anderen Programme und als Drittes das eigentliche Installations-Script.

Und der Installer arbeitet das alles gewissenhaft ab (bei Suse mit YAST gab es da mal grosse Probleme mit unvollständigen "Hobby-" Scripten nachlässiger externer Anbieter). Fehlende Programme oder Bibliotheken werden in der Regel mit einer Nachfrage automatisch dazu installiert. Man sieht nur ein paar Meldungen am Bildschirm und dann läuft es meistens. Ab Suse 10.3 ist diese Art der Instalation wirklich sehr komfortabel.

Hat man den Installer zum Beispiel hier auf der Buffalo Box (noch) nicht, muß man es eben wieder von Hand selbstmachen. Den Joe und den MC habe ich so installiert und beide gehen toll. Das ist aber alles Schnee von Gestern, es geht viel einfacher.

Der "joe" ist (wie schon gesagt) ein einfacher "Wordstar 2" ähnlicher Text-Editor (aus 1985), der die"komischen" (für einen NICHT-Unix-Guru) gewöhnungsbedürftigen Befehle des "vi" nicht benötigt. Damit kann man auch als DOS/Windows Mensch (= Linux Laie) ganz gut umgehen und so gut wie alle Config- Dateien editieren und modifizieren.

Jedenfalls bei uns sind "joe" "mc" (und "mc") und essentiell notwendig, um auf der Linux Kommandozeile mit SSH-putty remote zu arbeiten und vor allem schnell und fließend. Natürlich leistet der im "WIN-SCP" integrierte Editor noch viel bessere Dienste (nur wenn SSH bereits funktioniert), denn das ist ein richtiger edler (Windows-) Grafik-Editor.

Weiterhin brauchen wir das "wget" Programm zum Laden von Dateien aller Art von anderen Servern.
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38 - Einzel-Installation des "JOE" sowie "wget" für ARM9

Jan. 2009 (der "joe" aus "addons.tar" funktioniert auf einer frischen LS nämlich nicht!!!)

a.) joe : Also hier die händische Installation:

Der Editor joe ist als "joe_3.6-1_arm.ipk" verfügbar. Wenn man dieses tar Archiv in "/home" entpackt mit
tar -C / -xzvf joe_3.6-1_arm.ipk,bekommt man 3 Dateien. Die Datei "data.tar.gz" benennen wir im winscp fenster um in:
joe-3.6-1_arm.tar.gz   und entpacken die mit :
tar -C / -xzvf joe-3.6-1_arm.tar.gz

alles wird automatisch in
.
./opt
./opt/bin
./opt/bin/jmacs
./opt/bin/joe
./opt/bin/jpico
./opt/bin/jstar
./opt/bin/rjoe
./opt/bin/termidx
. . . . . . . . . . . . ausgepackt

Das "/opt" Verzeichnis wird bei dieser Operation erstmalig angelegt, es war vorher noch nicht da.

Die beiden anderen Dateien (debian-binary usw.) sind für unsere händische Methode nebensächlich und können gelöscht werden. Der symbolische Link in einem der im Path angegebenen Verzeichnisse fehlt noch.

Zur Kontrolle: dann steht dort die Datei "joe" in:
lrwxrwxrwx    1 root     root           16 Jun  1 02:53 joe -> /opt/bin/joe mit 389.140 Byte Größe.

Nun brauchen Sie noch den symbolischen Link auf "/opt/bin/joe" aus einem der im "PATH" enthaltenen Verzeichnisse auf die ausführbare "joe" executable Datei. Auch das ist einfach. Sie wechseln in das Zielverzeichnis (das ist eines der Pfad-Vereichnisse zum Beispiel "/bin"), in unserem Falle ist es "/bin". Dort sind fast nur symbolische Links auf die sogenannte Busybox.

Dort rufen Sie auf: "ln -s /opt/bin/joe joe"

b.) wget : auch hier die händische Installation:

Genauso geht es mit "wget". Der Befehl lautet: "tar -C / -xzvf wget.ipk". Wieder wird data.tar.gz umbenannt diesmal in wget.tar.gz und entpackt mit : tar -C / -xzvf wget.tar.gz

./opt
./opt/bin
./opt/bin/wget
./opt/etc
./opt/etc/wgetrc
./opt/man
./opt/man/man1
./opt/man/man1/wget.1

auch hier fehlt noch der Symlink in "/bin" und der geht so: "ln -s /opt/bin/wget wget"

Von nun an ist der "joe" Version 3.6 und "wget" von überall aufrufbar und man kann auf den "vi" locker verzichten. (evtl haben Dateien in /opt/bin noch keine Flags zum Ausführen - das müssen Sie mit dem winscp in /opt/bin prüfen bzw. nachholen!!)

Das stimmt natürlich nur so lange, wie Sie die Optware nicht installieren, dann ist der Joe erst mal wieder nicht mehr da, bis Sie die über /opt "übergebügelte" Verzeichnisstruktur" wieder rückgängig gemacht haben.


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